von Lenu » Mi, 22.02.2006 09:44
RolloM hat geschrieben:
Will heissen, ich habe derzeit keine Lust, mich eine halbe Stunde oder Stunde in das System einzuarbeiten, damit am Schluss einer meine Eingabe mit einem Schulterzucken entsorgt...
Generell gesagt - nicht nur in Bezug auf OO, sondern überhaupt zum Thema "Eingaben" - denke ich, das ist auch ein mögliches Verfahren für die Bewältigung von Eingaben-Fluten: möglichst hohe Hemmschwellen. Und auf eine Eingabeflut würde es vermutlich hinauslaufen, je komfortabler man das für den Anwender macht.
So aber kommen nur die durch, bei denen der Eingabe-Autor das für so wichtig ansieht, dass er die ganzen Hemmnisse auf sich nimmt.
Ich will hier das System wie es per heute läuft, weder verteidigen noch angreifen. Ich denke einfach, eine solche Gratis-Geschichte wie OpenOffice nunmal ist (zum Glück ist), hat nur begrenzte Ressourcen. Und je mehr man davon für administrativen Aufwand wie die Bearbeitung von Eingaben benötigt, umso mehr belastet das das eigentliche Projekt. Insofern betrachte ich es als legitim, dass nicht diejenigen, die die Eingaben bearbeiten, einen Mehraufwand betreiben sollen, sondern dass diejenigen, die Einfluss auf das Projekt nehmen wollen, sich den Rahmenbedingungen anpassen sollen.
Was die Realisierung betrifft, weiss ich auch nicht, wie da die Prioritäten verteilt werden. Aber wir dürfen nicht vergessen, dass es sich dabei um ein weltweites Projekt handelt, das viele Sprachen abdeckt, Sprachen von denen wir vielleicht nicht einmal die Grundstruktur verstehen. Und vielleicht ist irgendwo ganz oben im Projekt irgendein Thema, das uns hier in Deutschland überhaupt nicht interessiert, das aber meinetwegen für Koreanisch eine essentiell wichtigige Grundfunktion ist. Wir können ja meist auch nicht beurteilen, ob etwas, das wir als "schnell zu erledigende Kleinigkeit" ansehen, nicht in Wirklichkeit tiefgreifende Eingriffe in Codebereiche erfordert. Was ich sagen will: ich habe ziemliches Vertrauen in die OO-Gemeinde, dass die nicht aus Desinteresse etwas unbeachtet lassen, dass sie aber verantwortlich mit ihrem Aufwand umgehen und wenn eine Sache aufgergriffen und bearbeitet wird, wird wohl irgendwo jemand einschätzen, dass der Aufwand gerechtfertigt ist, weil ein genügend grosses Anwenderinteresse damit befiriedigt werden kann.
Wie viel überhaupt passiert, sieht man z.B. auf der Liste der 'fixes' für 2.0.2:
http://qa.openoffice.org/issues/buglist ... =OOo+2.0.2
[quote="RolloM"]
Will heissen, ich habe derzeit keine Lust, mich eine halbe Stunde oder Stunde in das System einzuarbeiten, damit am Schluss einer meine Eingabe mit einem Schulterzucken entsorgt...[/quote]
Generell gesagt - nicht nur in Bezug auf OO, sondern überhaupt zum Thema "Eingaben" - denke ich, das ist auch ein mögliches Verfahren für die Bewältigung von Eingaben-Fluten: möglichst hohe Hemmschwellen. Und auf eine Eingabeflut würde es vermutlich hinauslaufen, je komfortabler man das für den Anwender macht.
So aber kommen nur die durch, bei denen der Eingabe-Autor das für so wichtig ansieht, dass er die ganzen Hemmnisse auf sich nimmt.
Ich will hier das System wie es per heute läuft, weder verteidigen noch angreifen. Ich denke einfach, eine solche Gratis-Geschichte wie OpenOffice nunmal ist (zum Glück ist), hat nur begrenzte Ressourcen. Und je mehr man davon für administrativen Aufwand wie die Bearbeitung von Eingaben benötigt, umso mehr belastet das das eigentliche Projekt. Insofern betrachte ich es als legitim, dass nicht diejenigen, die die Eingaben bearbeiten, einen Mehraufwand betreiben sollen, sondern dass diejenigen, die Einfluss auf das Projekt nehmen wollen, sich den Rahmenbedingungen anpassen sollen.
Was die Realisierung betrifft, weiss ich auch nicht, wie da die Prioritäten verteilt werden. Aber wir dürfen nicht vergessen, dass es sich dabei um ein weltweites Projekt handelt, das viele Sprachen abdeckt, Sprachen von denen wir vielleicht nicht einmal die Grundstruktur verstehen. Und vielleicht ist irgendwo ganz oben im Projekt irgendein Thema, das uns hier in Deutschland überhaupt nicht interessiert, das aber meinetwegen für Koreanisch eine essentiell wichtigige Grundfunktion ist. Wir können ja meist auch nicht beurteilen, ob etwas, das wir als "schnell zu erledigende Kleinigkeit" ansehen, nicht in Wirklichkeit tiefgreifende Eingriffe in Codebereiche erfordert. Was ich sagen will: ich habe ziemliches Vertrauen in die OO-Gemeinde, dass die nicht aus Desinteresse etwas unbeachtet lassen, dass sie aber verantwortlich mit ihrem Aufwand umgehen und wenn eine Sache aufgergriffen und bearbeitet wird, wird wohl irgendwo jemand einschätzen, dass der Aufwand gerechtfertigt ist, weil ein genügend grosses Anwenderinteresse damit befiriedigt werden kann.
Wie viel überhaupt passiert, sieht man z.B. auf der Liste der 'fixes' für 2.0.2:
http://qa.openoffice.org/issues/buglist.cgi?Submit+query=Submit+query&target_milestone=OOo+2.0.2