Der Verfasser des Artikels hat das Problem ja inzwischen lösen können und liest daher (vermutlich) nicht mehr mit. Da aber vielleicht andere auf den Artikel stossen, möchte ich noch kurz auf das Thema "Absatzvorlagen" eingehen, denn ich denke, mit dieser Aussage:
RolWg hat geschrieben:
Im Regelfall sind Absatzvorlagen aber nur die Basis, die für den konkreten Anwendungsfall optimiert werden.
__Dafür ist das Lineal da ! __
Und in solchen Situationen sollte man besser gar nicht erst anfangen, seine Standards zu zerschießen - genau hierzu rätst du aber.
Gefährliche Tipps!
werden falsche Akzente gesetzt.
Das Lineal und ähnliche Formatierungshilfen dienen dem raschen Zurechtzimmern von kurzlebigen Texten. Sie ermöglichen ein schnelles Arbeiten und sind daher ein sinnvolles Arbeitsinstrument.
Allerdings legt man damit
harte Formate an, welche die Vorlagen-Einstellungen überlagern.
Die Konsequenz daraus ist, dass Formate nicht mehr zentral steuerbar sind, da sie ja von lokalen Markierungen überlagert werden. Wer schon einmal größere Dokumentationen oder gar ganze Dokumentgruppen überarbeiten musste und dazu alle betroffenen Stellen im Dokument suchen, markieren und umformatieren musste, weiss, wovon die Rede ist. Arbeitet man jedoch konsequent mit Absatz- und Zeichenvorlagen, so genügt es, eine Vorlage einmalig (im Dokument oder in der Dokumentvorlage für alle betroffenen Dokumente) anzupassen um alle betroffenen Dokumentstellen neu zu formatieren.
Ein weiteres Argument für zentrale Formate kommt aus dem Internet und der Gestaltung von Homepages. Zum einen gilt da das gleiche Argument wie oben: zentrale Formate machen die Überarbeitung effizienter und garantieren eine einheitliche Gestaltung. Dazu kommt aber noch ein ganz wichtiges Thema: barrierefreie Webseiten. Webseiten, die auch für behinderte Menschen les- oder hörbar sind. Das wird dadurch erreicht, dass man nicht
physisch sondern
logisch formatiert, also einer Textstelle nicht einfach nur eine andere Schriftfarbe oder -stärke gibt, sondern gleichzeitig eine Kennzeichnung, die beispielsweise auch für ein Vorleseprogramm deutbar ist.
Diesem Zweck werden eine Reihe von Vorlagen im Writer gerecht. So wird z.b. ein Text, dem die Zeichenvorlage "Beispiel" zugewiesen wird, nicht nur anders formatiert, sondern erhält beim Umwandeln in ein HTML-Dokument den Tag <SAMP></SAMP>, "Betont" wird zu <EM></EM>, usw. Wer mehr dazu wissen will:
http://ooowiki.de/WriterFormatVorlagen
Zusammenfassend kann also gesagt werden, dass Vorlagen nicht nur ein Ausgangspunkt und nur anfangs interessant sind, sondern ein sehr mächtiges Gestaltungsinstrument. Wenn man hauptsächlich mit harten Formaten arbeitet, verbaut man sich oft mehr als man im Moment an Schnelligkeit gewinnt.
mfG
Der Verfasser des Artikels hat das Problem ja inzwischen lösen können und liest daher (vermutlich) nicht mehr mit. Da aber vielleicht andere auf den Artikel stossen, möchte ich noch kurz auf das Thema "Absatzvorlagen" eingehen, denn ich denke, mit dieser Aussage:
[quote="RolWg"]
Im Regelfall sind Absatzvorlagen aber nur die Basis, die für den konkreten Anwendungsfall optimiert werden.
__Dafür ist das Lineal da ! __
Und in solchen Situationen sollte man besser gar nicht erst anfangen, seine Standards zu zerschießen - genau hierzu rätst du aber.
Gefährliche Tipps![/quote]
werden falsche Akzente gesetzt.
Das Lineal und ähnliche Formatierungshilfen dienen dem raschen Zurechtzimmern von kurzlebigen Texten. Sie ermöglichen ein schnelles Arbeiten und sind daher ein sinnvolles Arbeitsinstrument.
Allerdings legt man damit [url=http://ooowiki.de/HarteUndWeicheFormatierung]harte Formate[/url] an, welche die Vorlagen-Einstellungen überlagern.
Die Konsequenz daraus ist, dass Formate nicht mehr zentral steuerbar sind, da sie ja von lokalen Markierungen überlagert werden. Wer schon einmal größere Dokumentationen oder gar ganze Dokumentgruppen überarbeiten musste und dazu alle betroffenen Stellen im Dokument suchen, markieren und umformatieren musste, weiss, wovon die Rede ist. Arbeitet man jedoch konsequent mit Absatz- und Zeichenvorlagen, so genügt es, eine Vorlage einmalig (im Dokument oder in der Dokumentvorlage für alle betroffenen Dokumente) anzupassen um alle betroffenen Dokumentstellen neu zu formatieren.
Ein weiteres Argument für zentrale Formate kommt aus dem Internet und der Gestaltung von Homepages. Zum einen gilt da das gleiche Argument wie oben: zentrale Formate machen die Überarbeitung effizienter und garantieren eine einheitliche Gestaltung. Dazu kommt aber noch ein ganz wichtiges Thema: barrierefreie Webseiten. Webseiten, die auch für behinderte Menschen les- oder hörbar sind. Das wird dadurch erreicht, dass man nicht [i]physisch[/i] sondern [i]logisch[/i] formatiert, also einer Textstelle nicht einfach nur eine andere Schriftfarbe oder -stärke gibt, sondern gleichzeitig eine Kennzeichnung, die beispielsweise auch für ein Vorleseprogramm deutbar ist.
Diesem Zweck werden eine Reihe von Vorlagen im Writer gerecht. So wird z.b. ein Text, dem die Zeichenvorlage "Beispiel" zugewiesen wird, nicht nur anders formatiert, sondern erhält beim Umwandeln in ein HTML-Dokument den Tag <SAMP></SAMP>, "Betont" wird zu <EM></EM>, usw. Wer mehr dazu wissen will:
http://ooowiki.de/WriterFormatVorlagen
Zusammenfassend kann also gesagt werden, dass Vorlagen nicht nur ein Ausgangspunkt und nur anfangs interessant sind, sondern ein sehr mächtiges Gestaltungsinstrument. Wenn man hauptsächlich mit harten Formaten arbeitet, verbaut man sich oft mehr als man im Moment an Schnelligkeit gewinnt.
mfG