von Eia » Di, 29.05.2007 06:35
Sorry - als geplagter Präsentations-Konsument:
Schon wieder jemand, der den Aufwand vor allem auf die Präsentations-Programmspielzeuge verwendet, statt auf den Inhalt.
Das Geflacker von Animationen ist lästig und lenkt vom Gehörten ab. Ob transparent oder nicht, interessiert keinen; Effekte nehmen nur die wahr, die darüber nachdenken, wie man die gemacht hat - was wieder vom Inhalt ablenkt.
Seit es Präsentationsprogramme gibt, sind die Vorträge stetig schlechter geworden. Der Ablauf ist - unabhängig davon, ob über die Geburtenrate von Orang Utans oder Sonnenkollektoren gesprochen wird - überall gleich, auch wenn jeder meint, seine Präsentation sei ganz besonders.
Wie man einen Vortrag hält, wie man sein Publikum anspricht, es fesselt, sich in es hineinversetzt, herausspürt, wofür es sich interessiert, welches die wichtigen Inhalte sind - das kann kaum noch jemand.
Jeder hangelt sich an sinen Folien entlang, klammert sich an die Schlagwortabfolge und hat immer im Hinterkopf den Gedanken an die Bedienung und die Angst, dass womöglich etwas in seiner Präsentation stehenbleibt - was nun auch noch von der Konzentration auf den Inhalt abgeht.
Ganz unmöglich: flexibel auf die Situation eingehen, den Vortrag u.U. noch während des Verlaufs anzupassen, ihn auf das aktuelle Publikum anzupassen - dann würden ja die Folien nicht mehr passen.
Armes Publikum - schlußendlich sind wir doch alle Gates-Opfer, ganz egal, welches Werkzeug nun grade die Pfeile und Kästchen verschiebt.
mfG
Sorry - als geplagter Präsentations-Konsument:
Schon wieder jemand, der den Aufwand vor allem auf die Präsentations-Programmspielzeuge verwendet, statt auf den Inhalt.
Das Geflacker von Animationen ist lästig und lenkt vom Gehörten ab. Ob transparent oder nicht, interessiert keinen; Effekte nehmen nur die wahr, die darüber nachdenken, wie man die gemacht hat - was wieder vom Inhalt ablenkt.
Seit es Präsentationsprogramme gibt, sind die Vorträge stetig schlechter geworden. Der Ablauf ist - unabhängig davon, ob über die Geburtenrate von Orang Utans oder Sonnenkollektoren gesprochen wird - überall gleich, auch wenn jeder meint, seine Präsentation sei ganz besonders.
Wie man einen Vortrag hält, wie man sein Publikum anspricht, es fesselt, sich in es hineinversetzt, herausspürt, wofür es sich interessiert, welches die wichtigen Inhalte sind - das kann kaum noch jemand.
Jeder hangelt sich an sinen Folien entlang, klammert sich an die Schlagwortabfolge und hat immer im Hinterkopf den Gedanken an die Bedienung und die Angst, dass womöglich etwas in seiner Präsentation stehenbleibt - was nun auch noch von der Konzentration auf den Inhalt abgeht.
Ganz unmöglich: flexibel auf die Situation eingehen, den Vortrag u.U. noch während des Verlaufs anzupassen, ihn auf das aktuelle Publikum anzupassen - dann würden ja die Folien nicht mehr passen.
Armes Publikum - schlußendlich sind wir doch alle Gates-Opfer, ganz egal, welches Werkzeug nun grade die Pfeile und Kästchen verschiebt.
mfG