man.Umbruch mit Seitenvorlage ändert gesamtes restl.Dokument

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Re: man.Umbruch mit Seitenvorlage ändert gesamtes restl.Dokument

von Eia » So, 08.07.2007 08:05

Biks hat geschrieben:Wie gesagt, ich will während des Schreibens (schnell) einen Abschnittswechsel einfügen, keinen einfachen Seitenwechsel. Am Ende will ich dann einfach nur noch auf die Abschnitte die Seitenvorlagen anwenden, ohne erneut die Abschnitte definieren zu müssen.
Da bist Du ja genau an der Logik des Writers:
Dass ein neuer Abschnitt beginnt, ist ja in erster Linie eine Frage des Inhalts (also der Logik) und nicht des Papiers (also der Physis). Die Tatsache, dass ein neuer Abschnitt zu beginnen hat, begründet sich also im Inhalt. Daher verknüpft der Writer die Anforderung einer Seitenvorlage mit einem bestimmten Absatz, denn dessen Inhaltslogik erfordert die Anwendung eines bestimmten Seitenlayouts. Also wurde die Formatlogik in die Absatzvorlagen integriert. Die Einfüge-Option "manueller Seitenumbruch" ist einfach ein Zugeständnis an die Anwender, die aus Gewohnheit diese Einfüge-Option suchen. Dass der Writer hier einen etwas anderen Weg wählt als viele Anwender erwarten, muß man der Freiheit der Programmierer zugestehen. Vermutlich sind sie der Überzeugung, dies sei der beste Weg, was man einem Entwickler eines neuen Produktes nun einfach mal zugestehen muß - und die Logik ist ja auch schlüssig.

"während des Schreibens (schnell) einen Abschnittwechsel einfügen" realisiert man also dadurch, dass man "während des Schreibens schnell eine Absatzvorlage zuordnet" . Ob diese Absatzvorlage zu diesem Zeitpunkt bereits Einstellungen zur Seitenvorlagen-Anforderung enthält oder nicht, ist vollkommen nebensächlich. Die kann man ihr zu jedem beliebigen Zeitpunkt zuweisen oder auch wieder wegnehmen. Man kann Absatzvorlagen auch wieder per Suchen&Ersetzen austauschen. Ich komme also - man mag es mir nachsehen - wieder zu meinem Credo: das Einfachste und Flexibelste sind Absatzvorlagen. Ob einem das anfangs so vorkommt, ist eine andere Sache. Aber wir reden hier ja nicht von einem "Maßanzug" (also einem für ein Individuum erschaffenen Programm) sondern von "Stangenware", die man halt so nehmen muß, wie sie da hängt. Und da habe ich die Erfahrung gemacht, dass man am ehesten "der Chef" der Anwendung bleibt, wenn man sich auf die vorgegebene Logik einläßt und sie beherrschen lernt. Wenn man nur an der eigenen Logik festhält, wird man immer Sand im Getriebe haben.
Wie kann ich erkennen, ob es sich um einen normalen Seitenumbruch oder einen Abschnittswechsel handelt?
Ich habe die Linie für den Seitenwechsel jetzt auf rot geändert. Aber ich kann damit immernoch nicht erkennen, ob ich da nun einen Abschnittswechsel vorgenommen habe oder nicht.
Mir ist nicht bekannt, dass man das sichtbar machen kann. Aber wenn man mit Absatzvorlagen arbeitet, kann man natürlich so einer Absatzvorlage, die einen "Abschnittwechsel" einleitet, eine beliebige Formatierung mitgeben, die das deutlich macht. Man kann diese Formatierung ja zu jedem Zeitpunkt durch eine einfache Änderung der Absatzvorlage wieder aufheben. Und wenn man die entsprechenden Textstellen sehen will, muss man nicht einmal das Dokument danach durchblättern sondern kann die Stellen direkt mit der Suchen-Funktion ansteuern.

mfG

Re: man.Umbruch mit Seitenvorlage ändert gesamtes restl.Dokument

von Biks » Sa, 07.07.2007 22:39

Eia hat geschrieben:Am einfachsten geht es so:
Man stellt den Cursor in den ersten Absatz derjenigen Seite, die so bleiben soll, wie sie ist und ruft auf: Format/Absatz/Textfluss. Hier aktiviert man "Umbruch einfügen" und macht die Seitenvorlage fest, die zu dieser Seite gehören soll.
Dann kann man vor dieser Seite andere Seitenvorlagen anwenden.
mfG
Ich habe das jetzt ausprobiert. Aber es löst mein Problem nicht. Ich stelle mich wohl zu blöd an. Mir ist es zu umständlich für jeden Abschnitt den beschrieben Weg zu gehen. Was sich da automatisieren soll, ist mir auch nicht klar, da das Ergebnis m.E. nicht anders ist als Einfügen/Manueller Umbruch/mit Seitenvorlage.

*EDIT* So ganz gleich ist es dann doch nicht. Hier ein sehr wichtiger Unterschied:
Legt man in einem (Filial-) Dokument einen manuellen Umbruch mit Seitenformatwechsel an, so wird dieser im Globaldokument nicht übernommen, auch wenn dort die gleiche Seitenvorlage existiert.

Wird die Umbrucheinstellung mit Seitenvorlagen-Anforderung jedoch in einer Absatzvorlage vorgenommen (Register: Textfluss), so kann sie auch im Globaldokument, ensprechend verarbeitet werden, sofern im Globaldokument eine gleichnamige und gleich definierte Absatzvorlage vorhanden ist. (siehe auch DokumentVorlagen).
Qelle: http://www.ooowiki.de/StrukturierteDoku ... tzvorlagen


Wie gesagt, ich will während des Schreibens (schnell) einen Abschnittswechsel einfügen, keinen einfachen Seitenwechsel. Am Ende will ich dann einfach nur noch auf die Abschnitte die Seitenvorlagen anwenden, ohne erneut die Abschnitte definieren zu müssen. Aber egal. Lassen wir das :)

Abschließend noch eine letzte kleine Frage für dieses Thema:
4. Wie kann ich erkennen, ob es sich um einen normalen Seitenumbruch oder einen Abschnittswechsel handelt?
Ich habe die Linie für den Seitenwechsel jetzt auf rot geändert. Aber ich kann damit immernoch nicht erkennen, ob ich da nun einen Abschnittswechsel vorgenommen habe oder nicht.

Schönen Abend!

Re: man.Umbruch mit Seitenvorlage ändert gesamtes restl.Dokument

von Eia » Sa, 07.07.2007 22:06

Biks hat geschrieben: Absatzvorlagen muss ich mir wohl auch mal zu Gemüte führen. Wahrscheinlich erschließt sich mir dann der Vorteil, den Du für den nach meinem Geschmack etwas umständlichen Absatzumbruch beschrieben hast.
Bestimmt.
Deine Arbeitsweise - erst mal Inhalte erfassen und zum Schluss gestalten - ist dafür ideal geeignet.
Kannst ja mal hier nachlesen.
mfG

Re: man.Umbruch mit Seitenvorlage ändert gesamtes restl.Dokument

von Eia » Sa, 07.07.2007 15:06

Biks hat geschrieben:
Stephan hat geschrieben: Doch, doch, ich will ein Tastatur-Kürzel für "Seitenumbruch mit Standard-Seitenvorlage" :D
Die Idee mit den Makros halte ich weiterhin für sinnvoll.
Dafür brauchst Du kein Makro. Hinterlege die Seitenvorlagen-Anforderung in einer Absatzvorlage (vgl. mein letztes Posting). Und wenn das auf eine Tastenkombination soll, kannst Du das unter Extras/Anpassen/Tastetur einrichten.
mfG

Re: man.Umbruch mit Seitenvorlage ändert gesamtes restl.Dokument

von Biks » Sa, 07.07.2007 15:04

Eia hat geschrieben:Am einfachsten geht es so:
Man stellt den Cursor in den ersten Absatz derjenigen Seite, die so bleiben soll, wie sie ist und ruft auf: Format/Absatz/Textfluss. Hier aktiviert man "Umbruch einfügen" und macht die Seitenvorlage fest, die zu dieser Seite gehören soll.
Dann kann man vor dieser Seite andere Seitenvorlagen anwenden.
mfG
Eia hat geschrieben: Was nun mehr oder weniger einfach ist, hängt vermutlich stark von den Gewohnheiten und Abläufen jedes Einzelnen ab.

Aufzeigen soll es folgendes:

Ein Umbruch wird im Writer nicht als Steuerungszeichen gespeichert sondern im Absatzformat. Dort landet er auch, wenn man ihn über das Einfüge-Menü definiert. Wenn man mit dieser Tatsache vertraut ist, kann man sehr flexibel mit Seitenvorlagen umgehen. Wenn man sie z.B. bereits in Absatzvorlagen hinterlegt (beispielsweise in den Absatzvorlagen von Verzeichnis-Titeln oder in ÜBerschrift-1-Vorlagen), kann man das Layout weitgehend automatisieren.

Seitenvorlagenanforderungen, die mit Absatzvorlagen gesteuert werden, kann man so auch in Globaldokumente "mitnehmen".
Hm, Absatzvorlagen muss ich mir wohl auch mal zu Gemüte führen. Wahrscheinlich erschließt sich mir dann der Vorteil, den Du für den nach meinem Geschmack etwas umständlichen Absatzumbruch beschrieben hast.

Danke euch für die Hilfe!

Re: man.Umbruch mit Seitenvorlage ändert gesamtes restl.Dokument

von Biks » Sa, 07.07.2007 14:44

Stephan hat geschrieben: Nun, dann dürfte aber STRG+ENTER genau das bewirken was Du willst und du wirst kein Makro brauchen.

STRG+ENTER bewirkt einen Seitenumbruch ohne Vorlage, was nun etwas Anderes ist als Deine Frage:
3. Gibt es ein Tastatur-Kürzel für "Seitenumbruch mit Standard-Seitenvorlage"?
aber nun mutmaßlich doch das ist was Du willst.
Standard ist "Standard", so wie es von Hause aus unter Seitenvorlagen aufgeführt ist.
Nein, STRG+ENTER ist nicht das was ich will: Ich will schreiben und dabei Absätze definieren, ohne bereits zu wissen, wie ich meine Vorlagen gestalten will. Notgedrungen nutze ich daher STANDARD.
Doch, doch, ich will ein Tastatur-Kürzel für "Seitenumbruch mit Standard-Seitenvorlage" :D
Die Idee mit den Makros halte ich weiterhin für sinnvoll.

Re: man.Umbruch mit Seitenvorlage ändert gesamtes restl.Dokument

von Stephan » Sa, 07.07.2007 12:17

Solange mein Text ohnehin keine Formatierungen aufweist, kann ich mit einem schnellen Seitenumbruch und Standard-Seitenformat leben. Ich kann dann danach meine Seitenvorlagen erstellen und diese einfach den jeweiligen Abschnitten zuweisen. Ein normaler Seitenumbruch ala STRG+ENTER hätte dagegen die Folge, dass ich im Nachhinein immer erst wieder einen "Seitenumbruch mit Seitenvorlage" durchführen müsste.

Wie gesagt, es ist m.E. ein Unterschied, ob ich "Seitenumbruch mit Standard-Seitenvorlage" oder "ohne Vorlage" mache. Bei letzterem wird kein Abschnitt definiert (meiner Erfahrung nach).
Achso, verstehe.

Nun, dann dürfte aber STRG+ENTER genau das bewirken was Du willst und du wirst kein Makro brauchen.

STRG+ENTER bewirkt einen Seitenumbruch ohne Vorlage, was nun etwas Anderes ist als Deine Frage:
3. Gibt es ein Tastatur-Kürzel für "Seitenumbruch mit Standard-Seitenvorlage"?
aber nun mutmaßlich doch das ist was Du willst.

Warum?
Nun Umbruch mit Standardvorlage ist Umbruch mit der konkreten Vorlage "Standard", aber nicht ohne Vorlage. Was Du mit Standard ausdrücken wolltest ist mutmaßlich sowas wie 'default' in jedem Fall jedoch ohne Vorlage, dafür ist aber STRG+ENTER das Richtige.


Gruß
Stephan

Re: man.Umbruch mit Seitenvorlage ändert gesamtes restl.Dokument

von Eia » Sa, 07.07.2007 12:06

Gast hat geschrieben: Ich denke, das Ziel "Dann kann man vor dieser Seite andere Seitenvorlagen anwenden." kann man leichter erreichen: "Einfügen / Manueller Seitenumbruch / Vorlage wählen" o.ä. nutzen. Oder welchen Vorteil soll das haben?
Was nun mehr oder weniger einfach ist, hängt vermutlich stark von den Gewohnheiten und Abläufen jedes Einzelnen ab.

Aufzeigen soll es folgendes:

Ein Umbruch wird im Writer nicht als Steuerungszeichen gespeichert sondern im Absatzformat. Dort landet er auch, wenn man ihn über das Einfüge-Menü definiert. Wenn man mit dieser Tatsache vertraut ist, kann man sehr flexibel mit Seitenvorlagen umgehen. Wenn man sie z.B. bereits in Absatzvorlagen hinterlegt (beispielsweise in den Absatzvorlagen von Verzeichnis-Titeln oder in ÜBerschrift-1-Vorlagen), kann man das Layout weitgehend automatisieren.

Seitenvorlagenanforderungen, die mit Absatzvorlagen gesteuert werden, kann man so auch in Globaldokumente "mitnehmen".

mfG

Re: man.Umbruch mit Seitenvorlage ändert gesamtes restl.Dokument

von Eia » Sa, 07.07.2007 11:59

Gast hat geschrieben:Wie gesagt, es ist m.E. ein Unterschied, ob ich "Seitenumbruch mit Standard-Seitenvorlage" oder "ohne Vorlage" mache. Bei letzterem wird kein Abschnitt definiert (meiner Erfahrung nach).
Das ist richtig.
mfG

Re: man.Umbruch mit Seitenvorlage ändert gesamtes restl.Dokument

von Stephan » Sa, 07.07.2007 11:43

Ich bin davon ausgegangen, dass sich die neue Seitenvorlage nur bis zum nächsten manuellen Seitenumbruch ändert. Stattdessen ändert sie sich bis zum nächsten "manuellen Seitenumbruch mit Seitenvorlage",
Mmm, dieses Details war ich mir garnicht bewußt.
3. Gibt es ein Tastatur-Kürzel für "Seitenumbruch mit Standard-Seitenvorlage"?
Nein, gibt es so leider nicht, es gibt nur STRG+ENTER für einen Umbruch ohne Seitenvorlage.

Du kannst das Gewünschte aber problemlos als Makro aufzeichnen und einer Tastaturkombination zuweisen, ich habs ausprobiert und es klappt.
Ich schreibe meine Dokumente gerne ersteinmal ohne große Formatierungen, die füge ich im Anschluss ein. Da ein normaler Seitenumbruch keinen Abschnittswechsel zur Folge hat und ich auch (noch) nicht sehen kann, wo ich mit Seitenvorlage umgebrochen habe und wo nicht, würde ein solches Kürzel meine Arbeit beschleunigen.
Naja, ich verstehs im Konkreten nicht, denn wenn Du immer mit Standardvorlage umbrichst sind wieder alle Seiten gleich was Du wohl nicht wolltest. Aber das ist OK wenn es für Dich OK ist, denn ich mag Dein Ziel ja mißverstehen.

Tip wäre vielleicht unter Extras-Optionen-OOo-Darstellung die Farbe für die Anzeige von Seitenumbrüchen zu ändern, denn die sind in Standardeinstellung tatsächlich schlecht zu sehen.



Gruß
Stephan

Re: man.Umbruch mit Seitenvorlage ändert gesamtes restl.Dokument

von Eia » Sa, 07.07.2007 11:09

Am einfachsten geht es so:
Man stellt den Cursor in den ersten Absatz derjenigen Seite, die so bleiben soll, wie sie ist und ruft auf: Format/Absatz/Textfluss. Hier aktiviert man "Umbruch einfügen" und macht die Seitenvorlage fest, die zu dieser Seite gehören soll.
Dann kann man vor dieser Seite andere Seitenvorlagen anwenden.
mfG

Re: man.Umbruch mit Seitenvorlage ändert gesamtes restl.Dokument

von Stephan » Sa, 07.07.2007 10:38

Warum?


keine Ahnung, solange Du uns nichts sagst was "alles" konkret heißt.
Muss ich die Seiten von einander trennen? Reicht ein normaler Seitenumbruch nicht aus?
Ein Seitenumbruch reicht, es gibt garkeine andere Möglichkeit um Seiten voeinander zu trennen.
alles was nach dem Seitenumbruch folgt, wird mit der neuen Seitenvorlage versehen. Ist das so kompliziert oder was läuft da schief?
Verstehe ich die Frage nicht, natürlich wird alles nach dem Seitenumbruch mit einer neuen Seitenvorlage versehen, wenn Du genau dieses vorgibst:

"... nämlich unter Verwendung vom "manuellen Seitenumbruch mit Seitenvorlage". ..."


Das ist m.E. auch bei Word nicht anders, dort mußt Du einen Abschnittsumbruch auch am Anfang und am Ende des Abschnitts machen und nicht nur am Anfang. Machst Du keinen am Ende hat der Abschnittsumbruch die gleiche Wirkung wie "Dokument ab hier" (im Seitendialog von Word).



Gruß
Stephan

man.Umbruch mit Seitenvorlage ändert gesamtes restl.Dokument

von Biks » Sa, 07.07.2007 08:58

Hallo,

im groben sagt der Betreff schon alles. Aber ich will die/meine Problematik etwas erweitern:
Aus MS Word war ich gewohnt, unterschiedliche Kopfzeilen mittels Abschnittsumbrüchen zu realsieren. In OO-Writer erfolgt das durch das Definieren von Seitenvorlagen. Nur...

1. ... wenn ich die Seitenvorlage einer Seite ändere, ändert sich alles im Dokument. Warum? Muss ich die Seiten von einander trennen? Reicht ein normaler Seitenumbruch nicht aus?

Dieses Problem konnte ich nun schon etwas eindämmen, nämlich unter Verwendung vom "manuellen Seitenumbruch mit Seitenvorlage". Aber...

2. ... alles was nach dem Seitenumbruch folgt, wird mit der neuen Seitenvorlage versehen. Ist das so kompliziert oder was läuft da schief?

Viele Grüße!

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