OpenOffice in Benutzerkonten

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Re: OpenOffice in Benutzerkonten

von Drachen » Di, 08.05.2012 20:10

Ich habe nie probiert, einzelne Dateien in den eigenen Dateien für Andere freizugeben. Wir haben stets komplett getrennt zwischen Ordnern (samt enthaltenen Dateien) für Gruppen (also wo zwei oder mehr Leute Zugriff haben) und eben den privaten Ordnern und Dateien, die keine andere Person etwas angehen. Auf Dauer ist das ohnehin sauberer, weil man über die Ordnerberechtigungen (*) noch nach längerer Zeit nachvollziehen kann, wer da drin herum werkeln darf, während das bei vereinzelten Dateien schon nach kurzer Zeit nicht mehr nachvollziehbar ist. Für die Datensicherung ist das kein Problem, einen Ordner mehr mit aufzunehmen.

Was diese LOCK-Datei betrifft, da hast Du wohl Recht. Die wird neu angelegt und erbt damit die Rechte des Ordners, in welchem sie erzeugt wird. So lange Du also nicht den ganzen Ordner statt nur der Datei frei gibst, hat der Mitarbeiter keine Rechte auf diese Datei und kann sie auch nicht wieder löschen. Abhilfe würde da der Tipp von Stefan mit dem eigenen Unterordner schaffen (im Beispiel MA genannt) mitsamt Schreibrecht für den Mitarbeiter.

Was ihr dann noch machen könnt für den Komfort, ist eine Verknüpfung von der Datei in diesem MA-Ordner oder dem Gruppenordner anzulegen in den eigenen Dateien, so dass Du aus Deinem persönlichen Ordner heraus die Datei per Verknüpfung öffnen kannst, ohne jedesmal zum MA- bzw. Gruppenordner zu wechseln.

MfG
Drachen



(*) Auf Arbeit haben wir für jeden Gruppenordner eine eigene Berechtigungsgruppe (seltener je eine Gruppe für Schreibrechte und nur Leserechte) und fügen dann die Accounts der Berechtigungsgruppe hinzu. Im Ordner selber ist nur die Berechtigungsgruppe eingetragen mit Schreibrecht (und ggf. auch die Gruppe mit Leserecht mit entsprechend reduzierter Berechtigung) und nicht mehr der einzelne Benutzeraccount. Das macht es bei Mitarbeiterwechseln einfacher, weil man nur im AD die zentral aufgelisteten Gruppenmitgliedschaften berücksichtigen muss (oder gar neue User als Kopie vorhandener anlegen kann samt aller Gruppenmitgliedschaften), statt nun alle Ordner durchzusehen, wo jemand vielleicht noch Rechte hat, die der Nachfolger auch noch bekommen müsste.

Re: OpenOffice in Benutzerkonten

von Stephan » Di, 08.05.2012 13:08

Ich weiß leider nicht ob das ein Fehler in OOo ist und habe aktuell keine Zeit das verlässlich auszuprobieren.
Was wäre in diesem Fall der sinnvollste Weg? Die Datei gänzlich aus den Benutzerkonten auszulagern und dann in einem "normalen" Verzeichnis die Rechte entsprechend setzen?
Unter dem Vorbehalt das jetzt nicht ausprobiert zu haben schiene mir die sinnvollste LÖsung (unter Beachtung der genannten Anforderungen) innerhalb von "Eigene Dokumente/Finanzen/" einen Unterordner "Eigene Dokumente/Finanzen/MA/" anzulegen und diesen kompletten Ordner für den Mitarbeiter freizugeben und die Datei finanzen.ods in diesen Ordner zu legen.

OOo müßte dann im Ordner MA auch die temporäre Datei anlegen und wieder löschen können, gleichzeitig liegt alles im Benutzerverzeichnis.


Gruß
Stephan

OpenOffice in Benutzerkonten

von Calculino » Di, 08.05.2012 12:45

Ich verwende OpenOffice unter Windows 7 Professional (64 Bit).

Nun habe ich eine Datei (Calc), die eigentlich privat ist und deshalb im Ordner "Eigene Dokumente/Finanzen/finanzen.ods" abgelegt wurde. Diese Datei soll jedoch auch von EINEM vertrauenswürdigen Mitarbeiter bearbeitet werden dürfen. Dieser Mitarbeiter besitzt auf dem PC ein eigenes Benutzerkonto, mit dem er sich anmeldet.

Ich kann nun in meinem Benutzerkonto unter "Eigene Dokumente/Finanzen/finanzen.ods" diese Datei für den Mitarbeiter freigeben. Dieser kann dann auch innerhalb seiner Benutzerumgebung die Datei in "meinem" Ordner "Eigene Dokumente" öffnen und bearbeiten.

Soweit klappt das alles. ABER:

OpenOffice legt beim Öffnen der Datei eine "Sperr-Datei" in den Ordner "Eigene Dokumente/Finanzen/". Und zwar auch dann, wenn der Mitarbeiter darauf zugreift. Diese "Sperr-Datei" wird nach dem Schließen jedoch nicht wieder gelöscht, wenn der Mitarbeiter über sein Benutzerkonto auf die (freigegebene) Datei in meinem Benutzerkonto zugreift. Vermutlich, weil diese "Sperr-Datei" nicht für den Mitarbeiter freigegeben wurde. Wie soll das auch gehen? Die wird ja normalerweise sofort wieder gelöscht, so dass die Rechte-Vergabe mit gelöscht wird.

Wenn ich die Datei in den Ordner "Öffentliche Dokumente/Finanzen/" lege, wird diese Sperr-Datei scheinbar nicht angelegt. Vermutlich wegen der oben beschriebenen Probleme. Allerdings kann ich in "Öffentliche Dokumente" wohl nicht einzelne Dateien für alle anderen Teilnehmer (bis auf mich und diesen einen Mitarbeiter) sperren.

Was wäre in diesem Fall der sinnvollste Weg? Die Datei gänzlich aus den Benutzerkonten auszulagern und dann in einem "normalen" Verzeichnis die Rechte entsprechend setzen? Das wollte ich aus Backup-Gründen eigentlich vermeiden, darum wäre es schön, wenn es eine Lösung gibt, die mit der Benutzerkontensteuerung vernünftig funktioniert.

Oder ist das am Ende gar ein Bug von OpenOffice, dass die Sperr-Datei nicht wieder automatisch gelöscht wird?

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