OO- Update beim Linux

spezielle Probleme mit AOO/LO unter Linux

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Constructus
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OO- Update beim Linux

Beitrag von Constructus »

Frage an die OO- Linux- Fachleute:

Die neuen Linux- Dialoge sind teilweise anders als in der 10.3- Version, manche scheint es nicht mehr zu geben.
Deshalb: kann ich es einrichten, automatisch auf den neusten Stand des openSUSE- OO gesetzt zu werden, oder ist es besser, neuere Versionen in zeitlichen Abständen auf der OO- Seite zu suchen und zu (über)installieren? Hin und wieder geistert das Thema durch's Forum, allerdings ist Linux eher selten betroffen.

Beispiel:
Wie ermittle ich meine OO- Version?

Versionen und Buildnummern
1.Wählen Sie Hilfe - Info über OpenOffice.org. Dadurch wird ein Dialog mit Angaben zum Programm geöffnet.
2.Weitere Informationen erhalten Sie, wenn Sie in diesem Dialog Ctrl gedrückt halten und dabei nacheinander die Buchstaben S D T drücken. Gleich am Anfang finden Sie Informationen über die Version und Buildnummer. Anschließend folgt eine Mitarbeiterliste. Sie beenden die Informationen vorzeitig mit der Esc-Taste.
>> Aus der Hilfe zur OO- Version:
… OpenOffice.org 3.0.0
OOO300m21 (Build 9319) ...
Dieses Produkt wurde von Novell, Inc. erstellt, basierend auf OpenOffice.org. … Build 3.0.0.9
Zumindest die 3.1- Version {Linux, go- OO?} wäre interessant. Denn der Versuch, Excel2000- Dokumente mit Makros zu öffnen, scheiterte heute mehrfach. Wenn ich Forenbeiträge richtig deute, soll die 3.0.1- Version ja hier schon Verbesserungen haben?

Ich freue mich auf Tipps in Richtung Update

Constructus
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marcello
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Re: OO- Update beim Linux

Beitrag von marcello »

Hallo Constructus,
ob Du mit dem neuen OpenOffice Exeldateien mit Makros öffnen kannst kann ich Dir nicht sagen.
Ein Update sollte aber nicht schaden, da ja bei den kleinen Relaeses zumeist Fehler behoben werden.
Updaten würde ich aber bei openSUSE mit Yast.
Yast -> Softwarerepositories -> Hinzufügen -> Geimeischaftsrepositories ->openSUSEBuildservice OpenOffice.org
gruss
marcello
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Re: OO- Update beim Linux

Beitrag von Constructus »

Danke marcello,

mit der Ergänzung der Repositories komme ich hoffentlich noch weiter. Bei meiner openSUSE- Distri aus dem Linux- Magazin fand ich nur die openSUSE- repos, die früher bei den 10.3- Distris vorhandenen weiteren, wie auch die von OO oder den Packman- Repositories, habe ich bisher nicht gesehen. Aber so eine gänzlich neue Version hat ja oftmals so einiges woanders eingeordnet oder gar weggelassen; das Einrichten dauert gewiß noch einige Tage.

Nette Grüße

Constructus
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falk
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Re: OO- Update beim Linux

Beitrag von falk »

Selbsttätige Aktualisierungen vom Original-OOo gibt es (derzeit) unter den mir bekannten Linuxen nicht. Die Installation ist aber seit OOo 3.0.1 unter den Susen einfacher geworden. Das du den Ordner »rpms« im entpackten Verzeichnis als Installationsquelle anmelden musst, weißt Du vermutlich. Seit 3.0.1 lassen sich auch die Suse-Menüs mit Yast installieren, der Ausflug ins konsolische Mittelalter ist nicht mehr nötig. Sollten die OOo-Menüs nach der Installation nicht dasein, dann hangele Dich einfach bis in den Ordner »Desktop-Integration« und klicke auf »openoffice.org3.0-suse-menus-3.0-9376.noarch«. Du landest bei einer Abfrage, ob du das wirklich installieren willst. Nach «ja« geht es dann schon los.

Falk
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Re: OO- Update beim Linux

Beitrag von Joke »

Hallo zusammen,

zu bemerken wäre noch, dass die Ansätze von falk und marcello sehr unterschiedlich sind, weil OpenSUSE nicht die Original-OOo-Version anbietet, sondern eine Version, die weitgehend Go-OO entspricht (und damit unter anderem Microsoft-kompatibler ist - Excel-Makros z.B.), aber nicht ganz. Zum Beispiel lassen sich bei SUSE Thunderbird-Adressbücher nicht einbinden. bei Go-OO hingegen schon. Die Original-OOo-Version arbeitet nach meinen Erfahrungen nicht mit den KDE-Dialogen zusammen, was ein Verlust an Komfort ist, wenn man mit im Verzeichnisbaum sehr unterschiedlichen Verzeichnissen arbeitet, weil KDE Lesezeichen ermöglicht (die deutllich komfortabler sind als die über die Extension "Bookmarks" möglichen). Go-OO unterstützt KDE und verwendet das Profilverzeichnis .ooo3 statt .openoffice.org.
Ich will hier nicht für Go-OO werben. sehe hier (übrigens auch als Alternative unter Windows) aber einige Vorzüge.

Joke
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Re: OO- Update beim Linux

Beitrag von Constructus »

Hallo Joke,

goOO wurde hier schon mal angesprochen.

Code: Alles auswählen

http://de.openoffice.info/viewtopic.php?f=16&t=22981
http://de.openoffice.info/viewtopic.php?f=3&t=22993
Nach Deiner neuen Signatur hast Du 3 Versionen OO/ goOO "drauf". Die 3. müßte demnach die WIN- goOO- Version sein, die per wine unter Linux läuft? Nutzt Du alle 3 nebeneinander? Welche hat sich denn bisher als problemloseste erwiesen?

Schon im Startbeitrag habe ich geschildert, daß Excel- Dateien mit Makros nicht zu öffnen waren unter der 3.0.0- Version unter openSUSE 11.1. Ich habe die Öffnungsversuche jeweils nach ca. 5 min. ohne Ergebnis abgebrochen. Kann das Konvertieren ggfs. noch wesentlich länger dauern? Und - falls das Öffnen dann gelingt, wie soll man die "geknackten" Dateien dann speichern {OO- Format/ Version}? Legt OO dann eine eigene Makro- Struktur fest, oder behält es die VBA- Makros original bei? Davon könnte bei mir noch abhängen, ob ich das Excel unter wine noch aktivieren muß, oder ob OO das letztlich allein kann.

@ falk: Das ist direkt nachstellenswert. Aber mal sehen, welche Version ich nutze - die SUSE- originale oder die go-OO? Möglicherweise halte ich es aber auch noch so lange aus, bis die 3.1er "marktgängig" sind.

Ich danke euch schonmal & freue mich auf weitere Antworten

Constructus
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Re: OO- Update beim Linux

Beitrag von Joke »

Hallo Constructus,

ich habe unter Linux immer noch das Problem, das die 3er Versionen (egal, welche) alle Dateien schreibgeschützt öffnen. Darum ist meine "normale" Arbeitsversion die 2.4.2 unter SUSE, wenn ich mal was mit der 3er machen möchte, nehme ich Go-OO unter Wine (läuft einwandfrei), mit der Go-OO unter SUSE experimentiere ich ein wenig. Ich habe zwar drei Profile, inhaltlich sind sie aber fast identisch bis auf ein oder zwei Extensionen, die nur unter 3.x laufen.
Durch die drei Profile kann ich auch alle drei gleichzeitig laufen lassen.
Tatsächlich habe ich sogar unter Wine noch eine 2.4.2, deren Tage aber gezählt sind und hatte bis vor kurzer Zeit auch noch eine Testversion von StarOffice drauf.
Mit Go-OO habe ich bisher nur gute Erfahrungen, wie es mit Excel-Makros umgeht, kann ich aus eigener Erfahrung nicht sagen, weil ich überwiegend Leute kenne, die aus Überzeugung mit OOo arbeiten. Ich darf bescheiden anmerken, dass ich da auch ein wenig missionarische Arbeit geleistet habe.

Joke
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Re: OO- Update beim Linux

Beitrag von Constructus »

Hallo Joke.

danke für die Infos.

Aber was ist das mit dem Schreibschutz? Welche Dateien sind das denn? Ich hab's gerade aufgrund Deines Beitrags spontan probiert- wie vorher auch kein Schreibschutz bei Original- OO- Dateien. Das sind Dateien, die unter openSUSE 10.3 erzeugt wurden und 2 x zwischen verschiedenen Festplatten hin- und hergeschoben wurden; außerdem waren's OO2.0.x- Dateien, die unter WIN 98II entstanden sind.
Oje oje, grad hab ich nochmal probiert, eine wesentlich ältere Original- Word- Datei zu öffnen- jetzt kann ich den Schreibschutz bestätigen. Außerdem war die Formatierung der Datei durcheinander, da lagen plötzlich verschiedene Schriftebenen übereinander. Sollte man Word- Dateien unter OO benötigen, wird nach Speichern im OO- Format wahrscheinlich nur eine teilweise Rekonstruktion übrigbleiben? Lwp- Dateien unter Writer ergaben garkein verwertbares Ergebnis, nur ein paar Sonderzeichen. Seltsam.

Mit vielen Fragezeichen

Constructus
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Re: OO- Update beim Linux

Beitrag von Joke »

Hallo Constructus,

wenn es nur um MS-Dateien ginge, wäre es für mich erträglich. Leider geht es um Original-OOo-Dateien, sogar aus OOo3.0.1 selbst:
viewtopic.php?f=10&t=20516

Joke
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Re: OO- Update beim Linux

Beitrag von Constructus »

Hallo Joke,

könnte das mit der Krankheit "Versionitis" zu tun haben?

Ich hab grad völlig willkürlich noch mal versucht, einige Textdateien zu öffnen. Ältere Word- Dokumente waren schreibgeschützt, neuere dagegen nicht. (So etwa ab 2007, wahrscheinlich Word2000 nach mehrfacher Neuinstallation auf dem alten Rechner; das Office lief bei mir ab 04/2003). Aber auch sxw- Formate öffneten sich nur schreibgeschützt. Odt- Formate hatten keine Probleme. Als Betriebssystem habe ich aktuell ein openSUSE 11.1/64 aus der DVD des Linux- Magazins 03/04 installiert, bei dem das OO als OO3.0.0 eingetragen ist.

Das Chaos zwischen den verschiedenen Linuxdistributionen, Versionsnummern, Distri- Zusammenstellern, OO- bzw. goOO- Versionen usw. scheint ja einfach perfekt zu sein.

Gruß zum Sonntagsende

Constructus

P.s.: kann da ein Zusammenhang mit den Nutzerrechten im Linux bestehen? In meinen Verzeichnissen entdecke ich Unterschiede, hab das ganze aber noch nicht nachvollzogen.
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Re: OO- Update beim Linux

Beitrag von Constructus »

Hallo Freedom,

nach Deinem Tip habe ich ein wenig in den Verzeichnissen gestöbert. die Dateirechte verteilen sich unterschiedlich, je nach Erstellungszeit und BS. Chmod müßte da helfen können { chmod.htm }
-rwxr-xr-x .odt im OO2.3.1 erstellt unter openSUSE10.3
-rw-r--r-- .odt im OO3.0.0 erstellt unter openSUSE11.1
beide lassen sich ohne Schreibschutz öffnen
-rwxr-xr-x .doc im Office2000 erstellt unter WIN98II aus 07/08
läßt sich ohne Schreibschutz öffnen
-r-xr-xr-x .doc im Office2000 erstellt unter WIN98II aus 05
die Ordner haben drwxr-xr-x als Berechtigungen
wofür das erste - steht, habe ich nicht gefunden, ebenso nicht, was das d bedeutet (meine Anleitung ist etwas älter)
__________________Besitzer Gruppe Andere
kein Recht ______-
Lesen___________r 4 4 4
Schreiben_______w 2 2 2
Ausführen_______x 1 1 1
Alle Dateien stecken in einem Verzeichnisbaum, der mehrfach untergliedert ist und seit mehr als 10 Jahren immer wieder ergänzt wurde. Der Ursprung entstand unter WIN, vom 3.11 angefangen; erst seit '07 griffen WIN und Linux gemeinsam darauf zu, gerade nur noch Linux.

Eigentlich dürfte bei mir klarsein, weshalb die .doc- datei aus 05 nur schreibgeschützt geöffnet werden kann...?

Danke & nette Grüße

Constructus
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Re: OO- Update beim Linux

Beitrag von Karolus »

Hallo
d am Anfang steht für directory == Verzeichniss, Ordner.
- am Anfang steht für eine normale Datei

Gruß Karo
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Re: OO- Update beim Linux

Beitrag von Constructus »

Hallo Karo,

;o)) c(_)

Constructus
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Re: OO- Update beim Linux

Beitrag von pit234a »

da wurden gleich zwei Themen behandelt.
Mit OOo3 ist es mir auch aufgefallen, daß es Probleme beim Öffnen von Dateien gibt, die außerhalb des eigenen User-Verzeichnisses bezogen werden. Also, etwa von einem Stick, einer anderen Partition oder aus dem Netzwerk. Die gleiche Datei (auch mit angepassten User- und Owner-Richtlinien) funktioniert wie erwartet, wenn ich sie zuvor in mein Heimatverzeichnis kopiere.
Außerdem gibt es einen Absturz, wenn die Option zum automatischen Erstellen von Sicherheitskopien angewählt ist und der Speicherpfad ebenfalls außerhalb des ~/ liegt, oder nicht genügend Rechte vorhanden sind, die Speicherung durchzuführen. Ich nutze gar keine automatischen Sicherungskopien und habe das mit 3.0.1 und neueren nicht mehr probiert (die Einstellungen von zuvorwaren zuverlässig migriert worden.)

Das mittelalterliche Hantieren mit der Kommandozeile hat viele Vorteile und ich kann gerade deshalb nicht mit einem M$ arbeiten, weil das da so schlecht und gar nicht dokumentiert ist.
SuSE hatte früher (ich nutzte es regelmäßig seit Versionen fünf oder sechs, bis zu 10.2, das ich noch immer auf einem Laptop habe), Probleme damit, Binärpakete für alles liefern und einbinden zu können. So entstanden in vielen, nicht koordinierten Projekten, solche Paktete, die in Repositries verwaltet werden. smart war das Werkzeug der Wahl, diese zusätzlichen Pakete zu verwalten. Ein einfaches smart install xyz genügt, aber es gibt auch eine GUI für jene, denen das Eintippen von wenigen Buchstaben als unzumutbar erscheint.
Was mir mit SuSE ab etwa Version 9 nie mehr gelingen wollte, war das Kompilieren von SW aus den Quellen. Leider fand sich nie alles, was ich wollte tatsächlich in irgendeinem Repositrie und schließlich führte dieses und der Kampf mit der starken Bevormundung durch das, was die SuSE Entwickler einfach einbauten und keine einfache Wahl ließen, dazu, daß ich mich nach anderen Systemen umsah. Nachdem ich einige probiert hatte, landete ich schließlich bei nicht Linux Systemen!
Das einfachste und bestens verwaltbare und stabile Betriebssystem ist FreeBSD!
Ohne GNU vermisse ich ein paar Dinge, doch ich kann so arbeiten.
Debian ist vielleicht das ähnlichste Linux Projekt.
Bei beiden stehen einem eine Vielzahl an OpenSource SW in einem geordneten Baum zur Verfügung und durch einfachste Befehle zur freien Nutzung bereit.
FreeBSD bietet etwa im Bereich editors mit Namen office:

Code: Alles auswählen

pit@syo ~:-> ls /usr/ports/editors | grep office
gnome2-office
koffice-kde3
openoffice.org-2
openoffice.org-2-RC
openoffice.org-2-devel
openoffice.org-3
openoffice.org-3-RC
openoffice.org-3-devel
softmaker-office
staroffice5
staroffice52
staroffice60
staroffice70
Dieses sind keine Binärpakete. Es gibt Binärpakete immer recht zeitnah von Privatpersonen gebaut, doch es ist nur eine Frage des Zeitaufwandes und nicht des persönlichen Geschickes, direkt aus den Quellen mit Hilfe dieser Sammlung an Ports zu bauen. Die Quellen selbst stehen hier nicht, sondern eine Art Bauplan, der den Ort enthält, von dem die Quellen bezogen werden können. Die Baupläne werden relativ bald nach Erscheinen einer neuen Version passend erneuert. Wie zu sehen, lassen sich auch die RC (Release-Candidates) und devel-Versionen so bauen und können gleichzeitig zu einer anderen Version betrieben werden (oft sind die ja auch gar nicht wünschenswert)
Also, das geht zwar nicht automatisch, also, ganz von selbst. Es geht aber beinahe alles wie von selbst, wenn man es erst manuell gestartet hat.
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Constructus
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Re: OO- Update beim Linux

Beitrag von Constructus »

Hallo pit,

zu den Rechten:

Hier hat es bei mir eine Änderung gegeben; jetzt habe ich bei älteren Dateien -rwx-----T stehen, bei neueren aber automatisch -rw-r—r--. Die älteren werden in grün angezeigt, die neueren in schwarz. Das T ist aufgetaucht, als ich in den erweiterten Berechtigungen Sticky angekreuzt fand, außer dem Eigentümer aber allen anderen die Rechte entzogen hatte (aufgrund eines Linuxer- Tipps per Konsole.) Das Sticky stand automatisch da (hab noch nicht entdeckt, für was das steht). Die Rechtevergabe kann ich über den Konqueror, klick mit rechts bei der Datei, Eigenschaften, Berechtigungen, erweiterte Berechtigungen regeln. Das erscheint mir einfacher als über chmod.

Kommandozeile:

die sehe ich mit Chamäleon- Augen... Zunächst ist die Wirkung direkt, auch hilft manchmal garnichts anderes. Nur- wo bekommt man die ganzen speziellen Tipps dazu her? Eine Grundlagensammlung habe ich aus mehreren Quellen im Netz; aber Sonderfälle und Spezialitäten?? Wenn man die Befehle nicht korrekt tippt, können leicht gewaltige Fehler auftreten bis zum Systemcrash... In Menüs kann ich dagegen oftmals lesen, was da passieren soll. Im Prinzip nutze ich beides, jedes zu seiner Zeit. An das Kompilieren habe ich mich bisher aber nicht gewagt.

Zugeben muß ich, daß ich Linux ab 2007 nicht gewählt hätte, wenn da keine automatische Installation möglich gewesen wäre. So manches können Forentipps lösen, aber bevor man drankommt, muß ja erstmal ein System laufen. Ja, und OpenSUSE kam hauptsächlich wegen der besseren deutschen Sprachführung dran. Jetzt will ich aber erst einmal sehen, ob ich meine OO- Baustellen lösen kann.

Nette Grüße

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