Brillus hat geschrieben:Die von mir gelieferten Daten sind alle Monoton steigend, und damit muss die Durchschnittskurve monoton steigend sein, wie gesgat kann dir den Beweis geben.
Das ist wohl mathematisch korrekt. Allerdings handelt es sich nach deiner eigenen Auskunft um Messdaten. Daraus ist zu schließen, dass die Daten fehlerbehaftet sind, und zwar sowohl die x- wie die y-Werte! Es gibt schlicht und einfach keine fehlerfreien Messdaten! Wie sonst käme es denn zustande, dass du zu gleichen x-Werten unterschiedliche y-Werte misst?
Bei der weiteren Verarbeitung solcher fehlerbehafteten Daten — z.B. durch Bildung eines hier algorithmisch noch gar nicht zwingend definierten »Durchschnitts« — pflanzen sich die den Messdaten immanenten Fehler fort. Dies muss im Rahmen geeigneter Fehlerfortpflanzungsrechnungen berücksichtigt werden. Jeder Messpunkt ist also von einem mehr oder weniger kleinen Fehler-Rechteck umgeben.
Erst für diese »Durchschnittskurve« mitsamt einem durch die Fehler-Rechtecke entstehenden »Fehlersaum« darfst du die Monotonie erwarten, die du mathematisch-theoretisch beweisen kannst.
Brillus hat geschrieben:du nimmst beim berechnen des Durchschnitts nicht alle Kurven, sondern nur die da einen punkt haben.
Du bleibst uns immer wieder Festlegungen schuldig!
- Was verstehst du unter »Durchschnitt«?
Bis dato haben wir stillschweigend das Arithmetische Mittel darunter verstanden. Ich kann mir aber durchaus diverse andere Vorschriften denken.
- Um in deiner Sprache zu bleiben:
Wie sollte man »beim Berechnen des Durchschnitts eine Kurve nehmen, die da keinen Punkt hat«?
Das bedarf einer sauberen Übersetzung in eine mathematisch-exakte Sprache.
Gruß
lorbass