So, da bin ich wieder - mit einer guten Nachricht. DAS PROBLEM IST GELÖST

!!!
Dank all Eurer sehr guten Ratschläge habe ich für mich nun folgenden Weg gefunden:
Der Weg lautet
cifs und nicht gvfs !!!
Anleitung von hier hat sehr dabei geholfen (Zitate entnommen): https://wiki.ubuntuusers.de/Samba_Client_cifs/
Grundlegendes:
Das Einbinden mittels cifs-vfs geschieht durch einen Aufruf von mount.cifs. Dieser sollte nur indirekt über den Befehl mount mit der Option -t cifs oder über einen Eintrag in der Datei /etc/fstab (s.u.) erfolgen. Das Aushängen geschieht mittels umount.
Systemweites Einbinden:
Um Freigaben mittels mount.cifs bzw. mount -t cifs systemweit einzubinden, werden
Root-Rechte benötigt.
Mountpunkt:
Um eine Freigabe einzubinden, muss zunächst ein
Mountpunkt (Lokaler Ordner) erstellt werden. Dieser kann im Prinzip an jeder beliebigen Stelle im Dateiverzeichnis gewählt werden. Der
Mountpunkt muss Eigentum von Root sein. Soll die Freigabe dauerhaft gemountet werden, eignet sich ein leerer Ordner im Verzeichnis /media. Möchte man die Freigabe nur vorübergehend einbinden, empfiehlt sich ein leerer Ordner in /mnt
Beispiel für dauerhafte Freigabe:
Ordner mit root-Rechten anlegen
Konsolenbefehl: sudo mkdir /media/
gewünschter Ordnername
Eintrag in der fstab:
Datei /etc/fstab muss in einem Editor mit Root-Rechten bearbeitet werden.
1. Gehe bspw. in Nemo (Dateiexplorer) auf "Dateisystem" -> "etc" -> Nimm jetzt die rechte Maustaste: "Als Systemverwalter öffnen" -> Suche Datei "fstab" -> Rechte Maustaste: "Öffnen mit Texteditor"
2. Folgende Zeile eintragen unter allen schon Vorhandenen Einträgen
//IP des Servers/freigegebener Ordner /media/
gewünschter Ordnername cifs username=Username des Serverkontos,passwd=Server-Kennwort,domain=Arbeitsgruppe des Netzwerkes 0 0
Die Angabe vom Passwort als Klartext ist natürlich dumm und unsicher (nur zum Versuchen, ob die Verbindung klappt) – Besser ist daher ...
Erstellen einer lese-geschützten Kennwortdatei:
Zunächst erstellt man eine versteckte Textdatei mit beliebigem Namen, z.B. „.freigabe“ (Punkt vor freigabe) im eigenen Homeverzeichnis (bspw. direkt in /home/Du/ …) und trägt folgenden Inhalt ein:
username=Username des Serverkontos
password=Passwort des Serverkontos
domain=Arbeistgruppe des Netzwerkes (Die dritte Zeile ist nur nötig, falls der Server einer Windowsdomäne angehört.)
Damit die Datei nur vom Besitzer eingesehen werden kann, setzt man die Rechte entsprechend
Konsole: chmod 600 ~/.freigabe
Der Eintrag in fstab lautet dann:
//IP des Servers/freigegebener Ordner /media/gewünschter Ordnername cifs credentials=/home/Du/.freigabe 0 0
Das Problem mit W-LAN und dem Systemstart:
Bei Rechnern mit W-LAN werden die festgelegten Freigaben nicht bereits beim Systemstart automatisch eingebunden, da es zu einer zeitlichen Verzögerung kommt, bis das Netz steht!
Manuell lassen sich die Freigaben nachträglich mit sudo mount -a einhängen
Das läßt sich, wenn nötig, auch automatisieren!
Das Problem mit den Zugriffsrechten, wenn der Server ein WIN-Rechner ist:
Wenn der Server ein Windows-Rechner ist oder wenn auf einem Samba-Server in /etc/samba/smb.conf im Teil [global] die Zeile unix extensions = no eingetragen ist , werden die UNIX-Erweiterungen nicht unterstützt. Dann bindet mount.cifs auf dem Client normalerweise alle Freigaben als Besitz desjenigen Benutzers ein, der sie gemountet hat, und überträgt eventuell vorhandene Schreibrechte nur auf diesen. Da das Einbinden in der Regel mit Root-Rechten (mittels sudo oder über /etc/fstab) erfolgt, hat dann also nur Root Schreibrechte.
Durch zusätzliche Angaben von uid, gid, file_mode und dir_mode können beim Mounten auf dem Client andere Besitz- und Zugriffsrechte festgelegt werden. Im fstab-Eintrag sieht dies dann so aus:
//IP des Servers/freigegebener Ordner /media/gewünschter Ordnername cifs credentials=/home/Du/.freigabe,uid=1000,gid=1000,file_mode=0666,dir_mode=0755 0 0
uid und gid bekommt man über den
- Konsolenbefehl: id
file_mode hat diese Optionen
0664 Lesen und schreiben durch Besitzer und die Gruppe, Andere nur lesen
0666 Lesen und schreiben von allen
0444 Nur lesen für alle
0644 Lesen und schreiben durch Besitzer, Lesen von allen anderen
0 nicht den Schutz-Modus (Sprünge Einstellung)
dir_mode diese Optionen
0755 Lesen und schreiben von allen
0750 Lesen und schreiben Besitzer und Gruppe, sperren für alle Anderen
0700 Lesen und schreiben nur Besitzer, Gruppe und Andere geblockt
Über diesen Weg kann man mit OpenOffice direkt aus dem gemounteten Verzeichnis Dateieln laden oder dahin abspeichern. Geöffnete Dateien werden ordnungsgemäß mit ~lock geblockt und selbst ein "Lesezeichen" an einer beliebigen Stelle in der lokalen Ordnerstruktur wird für all diese Netzwerkzugriffe über OpenOffice akzeptiert.
EIN HERZLICHES DANKESCHÖN NOCHMAL ALLEN HELFERN !!!