Tabellen in Writer - Ist das alles?

Das Textverarbeitungsprogramm

Moderator: Moderatoren

Raindancer
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Registriert: Mo, 13.02.2006 23:55
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Beitrag von Raindancer »

Hallo Stephan,
...OOo ist und will kein MS-Clone sein. ...
Na das wollen wir doch hoffen, sonst könnt man sich ja auch weiter mit dem "Original" rumärgern.
Die Forderung .. besser gesagt .. der Wunsch auf Verbesserung soll ja nicht heißen MS-Kopie sondern nutzbarer.
Vor vielen Jahren habe ich mal, ich glaube in der DOS International (uralte PC-Zeitschrift), einen kritischen Artikel mit der Forderung "EDV muss sich am Menschen orientieren, nicht umgekehrt" gelesen.
Das meint der Wunsch nach Verbesserung - jedenfalls bei mir.
Stephan hat geschrieben:... es geht nur um die sachliche Aussage (die ich hier im Forum und anderswo vertrete) das jeder das Programm nutzen soll mit dem er am Besten zurechtkommt.
Und es scheint mir ein höchst vernünftiges Vorgehen sich zu überlegen was man braucht und nach diesen Anforderungen sein Programm zu wählen, ...
Privat stimme ich Dir 100% zu - im Arbeitsleben eher nicht.
Bei größeren Unternehmen entscheidet heute häufig nur noch die Kostenfrage .....

Äähhh ... sag mal, muss ich Deinen Pepsie-Vergleich irgendwie als Kritik an Pepsie verstehen??? :twisted:
Sieht besser aus, riecht besser, schmeckt besser - also .... **griiinssss**
:D :D

So, endgültig ciao, gute Nacht, ....
Ralf
Stephan
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Beitrag von Stephan »

Hallo Matthias,
nein, so ganz egal ist mir das nicht mehr, welches Programm sich auf Dauer in den Schulen durchsetzt. – Um unproblematisch miteinander kommunizieren zu können, ist es einfach günstiger, wenn man nicht jedesmal den Umweg über rtf, pdf oder gar doc machen muss.
ja und da vermischt Du 2 Dinge, es geht (zumindest mir) hier nicht um Programm, es geht um Kompatibilität. Hier ist mit dem ODF-Formaten ein erster Schritt getan, wahrscheinlich gibt es Weitere und vielleicht auch mal einem Richtungswechsel oder mehrere, nur es geht um offene Formate und Kompatibilität.

Nicht, überhaupt nicht, geht es um Programme. Eine Welt in der es OOo gelingen würde die Marktanteile von MSO zu OOo umzukehren (also Marktanteil OOo 85-90% und MSO 10-15%) ist nicht die Welt die ich will.
Es geht um Wettbewerb und der leidet durch Monopole, egal ob die OOo oder MSO heißen.
Aus meiner Sicht ist es deshalb jetzt wichtig, ein für diesen Adressatenkreis gedachtes „Handbuch für Anfänger“ zu entwickeln, in dem auch ohne Scheu die unterschiedlichen Bedienungsweisen von WORD und dem WRITER aufgeführt werden. Dieses Handbuch müsste systematisch aufgebaut sein, bebildert
Kannst Du doch tun, suche Dir einen Verlag dem das Konzept gefällt und fange an. (ich habe bereits ein Buch über Calc geschrieben und veröffentlicht, weiß also das es da keine unüberwindlichen Hindernisse gibt)
und frei aus dem Internet zu laden
das verstehe ich nun weniger - Warum kostenlos?

Wenn ich den Eindruck hätte OOo macht nur im Preis-/Leistungsverhältnis Sinn und hat eigentlich Schwächen die nur dadurch erträglich wären, wäre ich nicht mehr im Projekt, denn ein Produkt für welches sich nur Nutzer finden würden weil es kostenlos ist taugt dann einfach nicht viel.


Hallo Ralf,
Bei größeren Unternehmen entscheidet heute häufig nur noch die Kostenfrage .....
ja eben.
Ich führe gerade eine Firmenbefragung durch für eine wissenschaftliche BWL-Arbeit zum Thema OOo-Migration. Und Kosten heißt hier Geamt- (TCO) und nicht Lizenzkosten.
Ein Unternehmen was nur darauf schielt das OOo allein als Software kostenlos ist und sich um andere Kosten nicht kümmert hat schon verloren, allenfalls kann man dann (je nach Interessenslage der Verantwortlichen) die Mehrkosten in der Bilanz schön rechnen.
Die Unternehmen die so rechnen sind aber i.A. kleine Unternehmen, größere planen ihre Migrationen sorgfältig und wägen im Vorfeld ab ob es sich lohnt.



Gruß
Stephan
bonzo
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Beitrag von bonzo »

Hallo,
ich klink mich nochmal ein, obwohl das Ganze jetzt nun wirklich ot ist, aber interessant bleibt es.
Es geht hier um 2 verschiedene Programme Word und Writer, damit jemanden zu überreden ist nichts erreicht, jeder sollte das Programm benutzen das er auch benutzen will
Stephan, versuch das mal von einer anderen Perspektive aus zu sehen. Im Gymnasium wird ab der 5. Klasse ITG unterrichtet, hier auch Textverarbeitung u. Präsentation. Meine Erfahrung mit MS Office ist, dass die Schüler sicherlich Word zu Hause haben, bei Powerpoint und Excel wirds schon düsterer, Access kannst du vergessen. Oft haben sie auch ältere Versionen dieser Programme, die die neueren Formate nicht richtig einlesen können.
Fazit: Mehr als die Hälfte der Schüler hat zu Hause nicht die gleiche Software- also Lernumgebung wie in der Schule. Das ist so, als könnte man das Mathe- oder Englischbuch, mit dem in der Schule gelernt wird, zu Hause nicht benutzen.
Hier ist man mit OOo klar im Vorteil, der Schüler bekommt vom Lehrer eine CD ausgeliehen und kann sich zu Hause eine identische Lernumgebung schaffen.
Das ist der Hauptgrund, warum ich OOo in der Schule propagiere.
Ciao
Windows 7
LO 5.0.2
Oo 4.1.2
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