Ich bin kein Experte für PDF, Druckvorstufe und Schriftarten aber Folgendes:
Beim in OOo integrierten PDF-Export kannst Du diesbezüglich nichts
direkt einstellen, ich hatte wohl mal gelesen das alles eingebettet wird hab das aber gerade mit dem erstbesten Dokument getestet und da wurde zumindest ein Font ersetzt, also hinsichtlich des integrierten Exports hab ich keine klare Aussage...
Allgemein gilt jedoch das wenn Du alle Schriften einbettest und exakt in 1:1 ausdruckst es auf jedem PC-Drucker gleich aussieht. 1:1 meint gleiche Blattgröße da Du das ja beim Drucken skallieren kannst und nicht alle Fonts sind sauber skallierbar und hier erklärt sich dann auch das:
Spätestens aber wenn du den PDF in die Druckerei gibst (heute das beliebteste Format) und die dort mit hochauflösenden Ausgabegeräten rangehen, kannst du dein "blaues Wunder" erleben. Da wird dann plötzlich aus einer schönen Arial eine Times Schrift, weil die eben als Vorgabe dort installiert ist, eine Arial aber nicht. Also wird sie ersetzt.
Diese Ersetzung findet nur statt wenn die Druckerei so ausgestattet ist das sie beim technischen Vorgang des Druckens die PDF-Datei nach PS zurückkonvertieren muß (früher wurden deshalb im allgemeinen auch nur ps und keine PDF angenommen) und PS-Dateien sind nur dann sauber skallierbar wenn alle Fonts PS-Fonts sind. Da das meistens nicht der Fall ist müssen vorhandene Fonts durch ähnliche PS-Fonts ersetzt werden. Die modernere Variante kann so wie aktuelle PC-Drucker die PDF's direkt (also unter Verwendung der eingebetteten Fonts - so vorhanden) drucken. Manchmal wird die Druckerei hierzu verlangen das Du die Fonts-Dateien extra lieferst, was jedoch nur praktische Gründe hat.
Jede Druckerei wird deshalb (üblicherweise) genau spezifizieren wie die Druckvorstufe(vorlage) beschaffen sein muß damit sie das mit ihren Mitteln auch 1:1 umsetzen kann. In der Praxis sieht das so aus das man Dir eine entsprechende Vorlagendatei welche alle Einstellungen enthält zur Verfügung stellt. Bei Acrobat tragen diese Dateien die Endung .joboptions, es gibt wohl auch noch .PDD oder.PPD Dateien, ich bin kein Experte. Fakt ist aber wenn Du von der Druckerei eine Datei *.joboptions erhältst und diese in Acrobat einbindest ist Das Ergebnis ist dann 100%ig bezüglich der technischen Mittel dieser Druckerei.
Insgesamt geht die ganze Problematik darauf zurück das PS der kleinste gemeinsame Nenner ist und PDF einiges mehr kann (was aber nicht auf jedem (Druck)"gerät" exakt umsetzbar ist ... also: wenn Zweifel über das Ausgabegerät bestehen darf die PDF-Datei nicht mehr enthalten als was auch nach PS zulässig wäre, bezüglich Schriften also ausschließlich PS-Fonts.
Praktisch gesehen ist es letzlich so: eine PDF-Datei welche alle Dokumentschriften als eingebettete Schriften enthält sieht beim Ausdruck auf jedem zeitgemäßen PC-Drucker gleich aus wenn Du Skallierung und Papierformat nicht änderst (und nicht auf einem PS-Drucker unter Umweg über PS druckst).
Für den "Heimgebrauch" ausreichende Erläuterungen zur Thematik findest Du z.B. in der C't Heft 22/2003 Seite 214ff.
Ansonsten ist hier ein (schnell gegoogletes) Dokument was z.B. auch eine Beispiel-.joboptions-Datei enthält:
http://www.gruetter.de/download.php?download_id=66 , allgemein gute Informationen/links bei:
http://www.rumborak.de/
Gruß
Stephan