Hallo Gast (hast Du vielleicht auch einen Namen, anmelden mußt Du Dich ja nicht

),
das Thema ist schon komplex. Ich hatte gestern versucht, eine Antwort hier einzureihen; die ist irgendwie einfach weg. Also versuche ich das nochmal neu.
Bei der Wasser- Abrechnung erfolgen je nach Verbrauchsmenge und Einheitenpreis einige einfache arithmetische Berechnungen, die ich hier nicht eingestellt habe. Jedenfalls erscheinen in T15/ T16 die Ergebnisse der Jahreszusammenfassung des letzten Jahres. Hieraus sollen mit dem unübersichtlich erscheinenden Rundungsverfahren Werte nach N17/ N18 transportiert werden, die glatt durch 20 teilbar sind. Die Werte stellen den Gesamtwert der Abschläge für das aktuelle Jahr dar, wobei die Stadtwerke je nach Gusto (!) 5 oder 4 Teilabschläge, jetzt natürlich auch mit glatten Zahlenwerten, daraus berechnen. Wichtig ist noch die Eingabe der Summe der real erfolgten Zahlungen in T18, weil dann erst festliegt, ob das Ergebnis in T19 ein Plus für den Kunden oder ein Minus ist. Ich habe die Berechnung so aufgebaut, daß dort ein Verlust positiv, ein Plus dagegen negativ angezeigt wird. Die Zelle R19 zeigt das auch noch textlich an.
Für mich ist der Rechenweg einfacher zu erläutern, wenn ich die Spagettiformel in Teilabschnitten beschreibe. Da die Rechenwege für Zu- und Abwasser im grunde identisch sind, nehme ich hier nur das Zuwasser.
Die erste Wenn- Formel entscheidet, ob T19 >0 oder <0 ist;
ist T19
<0 (Plus!), wählt die 1. Wenn(Und)- Formel aus, ob
sowohl die Bedingung T19<0
als auch die Differenz vom Wert in T15 zu dem
fiktiv errechneten
abgerundeten Wert aus T15
<=10 ist. Trifft beides zu, wird der Wert aus T15
abgerundet und in N17 ausgegeben. Ist die Differenz vom Wert in T15 zu dem
fiktiv errechneten
abgerundeten Wert aus T15 aber
>10, wird der Wert aus T15
aufgerundet und in N17 ausgegeben.
Ist T19
>0 (Minus!), wählt die 2. Wenn(Und)- Formel aus, ob sowohl die Bedingung T19
>0 als auch die Differenz vom errechneten Wert in T15 zu dem fiktiv errechneten aufgerundeten Wert aus T15
>=10 ist. Trifft beides zu, wird der Wert aus T15
aufgerundet und in N17 ausgegeben. Ist die Differenz vom errechneten Wert in T15 zu dem fiktiv errechneten abgerundeten Wert aus T15 aber
<10, wird der Wert aus T15
abgerundet und in N17 ausgegeben.
Die beiden unterschiedlichen Rundungswege je nach Plus oder Minus erreichen, daß bei Plus aus dem vergangenen Jahr die Jahresabschläge möglichst niedrig werden, damit am neuen Jahresabschluß das Plus klein bleibt (damit kleinere Zinsverluste für den Kunden, größere Rückzahlungssumme für die Stadtwerke); bei Minus soll der Kunde je Abschlag mehr zahlen, damit nicht erneut ein großes Minus aufläuft (Gefahr der Kontenüberziehung, evtl. Beitreibungskosten für die Stadtwerke). Ein Plus für den Kunden wird beim 1./ 1. + 2. Abschlag abgerechnet, das Minus muß gesondert gezahlt werden.
Tut mir leid, ich kann's einfach nicht einfacher (...)

erklären. Interessant an dem Thema wäre für mich, ob sich die Spagettiformel mit OO- Mitteln wesentlich vereinfachen läßt; habt ihr noch Interesse?
'Confuzius' Constructus