so ganz konsistent ist dann aber die Philosophie nicht umgesetzt
das ist gut möglich, denn ganz allgemein ist die Implementierung diverser Funktionen in OO inzwischen nicht besonders konsistent ("inzwischen" deshalb, weil sie es in OOo 1.x einmal war)
denn durch mehrmaliges Betätigen des "Datei bearbeiten"-Buttons kann ich das Erzeugen bzw. Löschen der Lock-Datei 'erzwingen'.
Also führt auch der Weg über das 'normale' Öffnen der Datei (nach zusätzlichem mehrfachen Betätigen des Buttons) dazu,
dass ich meinen Lock auf die Datei verlieren kann.
Ja sicher. Ich hatte davon gesprochen das beim normalen Öffnen eine *.lock-Dastei angelegt wird nicht mehr. Insbesondere habe ich nichts dazu gesagt ob ein Betätigen eines Buttons etwas bezüglich dieser *.lock-Datei bewirkt oder nicht bewirkt.
Was ich ja eigentlich erreichen will (vielleicht gibt's dafür ja eine ganz andere Lösung) ist folgendes:
Wenn potentiell mehrere Benutzer auf eine OO-Datei zugreifen können (z.B: auf einem Netzlaufwerk) möchte ich verhindern, dass ein Benutzer die Datei öffnet um nur mal was nachzuschauen und danach erstmal in Urlaub geht und alle anderen Benutzer können an der Datei nicht mehr arbeiten. So wäre zumindest beim Öffnen erstmal ein Nur-Lesemodus erzwungen, der schonmal die meisten der beschriebenen Fälle (Benutzer will nur mal was lesen, läßt die Datei offen, alle anderen können nix mehr daran arbeiten...) abfängt.
Leider scheint mir das zu ungenau formuliert, denn z.B. für eine Makro-Lösung müßte man genaue Angaben haben, weil es unmöglich ist 'allgemeine' Angaben generell zur Grundlage einer Programmierung zu machen.
Was ich meine ist das eine Aussage wie: "möchte ich verhindern, dass ein Benutzer die Datei öffnet um nur mal was nachzuschauen und danach erstmal in Urlaub geht" wenig sagt wie die Praktische Handhabung sein soll. Ich z.B. würde hier schlußfolgern das man die Datei erst dann als 'unnötig geöffnet' betrachten müßte wenn das Datum wechselt, gleichzeitig kann ich mir aber kaum denken das das so gewollt wäre denn das wäre im Grenzfall ein Zeitraum von (fast) 24 Stunden.
Allgemein könnte vielleicht schon die vorhandene Funktionalität von Dokumentfreigaben (Extras - Dokument freigeben ...) genügen, die es jedoch nur in Calc gibt und die somit doch nicht genügt weil sie für Writer keine Lösung bietet.
Eine Makroimplementierung der gewünschten Funktionalität ist wohl ziemlich abhängig von der genauen Definition des Funktionsumfangs, z.B. KÖNNTE es eine sehr einfache Implementierung sein die *.lock-Datei zu überschreiben oder zu löschen, WENN man wüßte das das nicht mit anderen Anforderungen kollidiert.
Es tut mir leid das ich nichts KOnkreteres sagen kann, nur liegt das einfach in der Natur der SAchen denn ein ZUgriff auf eine Datei kann immer nur einer zum gleichen Zeitpunkt haben (ausdrücklich gilt das auch für sog. 'Parallelbearbeitung' oder Freigaben, lediglich regelt hier die Software im HJintergrund sehr 'kleinteilig' und 'kurzfristig' den Exklusivzugriff) und um festzulegen wer gerade Exklusivzugriff har braucht es entweder feste Regeln (z.B. wenn Angestellter und Geschäftsführer eine Datei öffnen hat automatisch immer der Geschäftsführer exklusive Rechte) oder es muß irgendwie eine konkrete 'Abstimmung' her zum Zeitpunkt wo einer der Beteiligten den Exklusivzugriff braucht.
Letzteres in Sofware zu implementieren, kann schwer sein wenn zuviele zu beachtende Randbedingungen exustieren, deshalb mein Hinweis das es wichtig ist vorher überhaupt sich klar zu werden wie sich der genaue Funktionsumfang definiert.
Wenn Du Deine Lösung fertig hast wäre es informativ wenn Du sie hier vorstellst.
Gruß
Stephan