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Hallo zusammen,

seit dem Umstieg auf OOo 2.0 habe ich ein fettes Problem: Ich habe ein Buch in Writer erstellt (inzwischen konvertiert nach ODT), worin Zeichnungen aus OO Draw als OLE-Objekte eingebunden sind. Einige dieser Zeichnungen enthalten 3D-Objekte. Deren Linien erscheinen nun in Writer extrem grob aufgelöst, während normale 2D-Objekte problemlos dargestellt werden. Hier ein Screenshot mit beidem zum Vergleich (bei starkem Zoom ist der Unterschied noch eindeutiger als hier erkennbar):

http://www.sunlight.de/download/OOscreenshot.gif

Mit der Bildschirmdarstellung hat es nichts zu tun, denn wenn ich die Datei als PDF exportiere (egal ob direkt aus OOo oder per Distiller), erscheint die grobpixelige Darstellung der 3D-Objekte ebenfalls, während 2D-Linien einwandfrei sind.

Wenn ich dagegen dieselben Zeichnungen direkt in OO Draw öffne oder von dort als PDF exportiere, ist die 3D-Darstellung einwandfrei! Es muss also etwas mit dem Einbinden in Writer zu tun haben. Wenn ich in Writer auf die Zeichnung doppelklicke (und damit nach Draw wechsle), wird die Darstellung auch sofort besser, springt aber zurück auf die schlechte Version, sobald ich wieder im Writer-Text bin. Es macht keinen Unterschied, ob beim OLE-Einfügen die Option "Mit Datei verknüpfen" aktiviert ist.

Für Hilfe wäre ich sehr dankbar, da ich das Buch dringend in Druck geben muss und aus verschiedenen Gründen nicht mehr zu OOo 1.x zurück kann.

Viele Grüße,
Jörg

Hallo nochmal,

inzwischen habe ich entdeckt, dass man Zeichnungen aus Draw auch direkt über die Zwischenablage in Writer einfügen kann statt als OLE-Objekt (leider wird dann das nachträgliche Bearbeiten der Zeichnung in Writer etwas umständlicher, und anscheinend lassen sich auch die Ränder der Zeichnung nicht beschneiden, um den Abstand zum Text zu verringern). Bei dieser Methode tritt das Problem mit den grobpixeligen 3D-Objekten nicht auf!

Und noch ein zweites Phänomen fiel mir auf: Bei manchen 2D-Zeichnungen aus Draw, die als OLE in Writer eingefügt werden, werden Linien von 0,03 mm oder weniger auf Haarlinienstärke reduziert (deutlich erkennbar im Ausdruck oder PDF, man kann auf 2400 % zoomen, und die Linien sind immer noch extrem dünn). Auch dieses Problem tritt nicht beim Einfügen über die Zwischenablage auf. Seltsamerweise tritt das nur bei manchen Zeichnungen auf. Ich habe den Eindruck, dass es nur auftritt, wenn transparente Objekt im Spiel sind.

Obwohl ich jetzt einen Workaround habe, wäre ich für eine Lösung (oder ggf. einen Bugfix) sehr dankbar.

Jörg