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Ich habe Probleme mit den Formatierungen in einem Dokument.
In den von mir definierten Formatvorlagen gibt es nur TimesNewRoman (Standard und Textkörper) und SegoePrint (Schrift und Song).
Wenn ich dieses Dok in ein anderes (mit gleichen Vorlagen) einfüge wird plötzlich ALLES in Calibri 11 pt dargestellt, und auch durch Rückgängig wird zwar das eingefügte Dok entfernt, aber die Formatierung in Calibri bleibt.
Über die Verwaltung der Dok-Vorlagen sehe ich, dass es eine Vorlage "Default paragraph Font" gibt, die aber in der Liste aller Vorlagen nicht aufgeführt ist (Siehe screen shot).
Ich vermute, dass diese eine Vorlage die Calibri mitbringt, da sie aber nicht zugänglich ist kann ich es nicht prüfen.
Mit "Suchen Formatierung" wird fast die Hälfte des Dokuments als "Calibri" gefunden, obwohl eindeutig Times btw. Segoe dargestellt wird, und auch mit Ctrl-M sich nicht ändert.
Wie kann ich die Calibri rausbringen?
Woher kann dieser Effekt überhaupt kommen?
OO 4.1.5, bzw. 4.1.6, WIN 10

In den von mir definierten Formatvorlagen gibt es nur TimesNewRoman (Standard und Textkörper) und SegoePrint (Schrift und Song).
Wenn ich dieses Dok in ein anderes (mit gleichen Vorlagen) einfüge wird plötzlich ALLES in Calibri 11 pt dargestellt, und auch durch Rückgängig wird zwar das eingefügte Dok entfernt, aber die Formatierung in Calibri bleibt.

mutmaßlich ist Extras-Autokorrekturoptionen-Optionen-Benutzervorlagen ersetzen aktiviert.

Über die Verwaltung der Dok-Vorlagen sehe ich, dass es eine Vorlage "Default paragraph Font" gibt, die aber in der Liste aller Vorlagen nicht aufgeführt ist (Siehe screen shot).

Aus dem Screenshot ist das nicht zu ersehen, denn der zeigt im Vorlagenfenster den Bereich der Absatzvorlagen, hingegen ist die Vorlage "Default paragraph Font" eine Zeichenvorlage.

Ich vermute, dass diese eine Vorlage die Calibri mitbringt, da sie aber nicht zugänglich ist kann ich es nicht prüfen.

Wieso ist diese Vorlage nicht zugänglich?



Gruß
Stephan

Danke für den Hinweis, ich habe die Absatz- mit den Zeichenvorlagen verwechselt.

Problem bleibt.
Die Zeichenvorlage enthielt tatsächlich die Calibri 11pt. Das habe ichg eändert auf TimesNewRoman 12pt. Effekt: Null. Nach wie vor wird das Basis-Dokument komplett auf Calibri 11pt umformatiert, wenn ich das Problem.odt als Datei einfüge, nach wie vor schmeisst Rückgängig zwar das Dokument raus, nicht aber die geänderte Formatierung. (Benutzervorlagen übernehmen war ausgeschaltet).
Nächster Versuch:
Suche Formatierung Calibri, ersetze durch TimesNewRoman. Findet viel, ersetzt viel sieht aber nicht anders aus als vorher. Einfügen in Basis-Dok ... Alles dort umformatiert, Problem-Dok bleibt so wie es sein soll. Dort gab es keine Zeichen-Formatierung "Default ..."

Ich füge das gekützte Problem-Dok bei (ursprünglich mit 8 Seiten und vielen Bildern 22MB ... , jetzt nur der Anfang davon, der es aber auch kann).

Was kann ich noch tun?

Peter:

Das mit der Word-Vorlage liegt dran, dass der Text von eine anderen Autor stammt.

Es erschreckt mich, dass beim Einfügen diese Vorlage offensichtlich alles überschreibt. M.E. sollte OpenOffice sich nicht so einfach überrumpeln lassen ...

Und das Thema "Globaldokument" funktioniert nicht einwandfrei (siehe anderen Thread) bei Dokumenten mit Bildern.

Hey Flymax, *,

um Dir ein wenig "Licht" in die Problematik zu geben:

AOO / LO arbeitet in Writer mit Formatvorlagen, die untereinander abhängig sein können. Sie "erben" dann die Formatierungen der unteren Ebene. Die Basisvorlagen sind jeweils die "Standard" -Vorlagen, wobei die "Mutter" aller Vorlagen die Standard-Zeichenvorlage ist. Diese bestimmt die Basisschrift-Arten.
Die Zeichenvorlage "standard" wird dann auch von der Absatzvorlage "Standard" übernommen. Anders als alle anderen Vorlagen lässt sich bei AOO/LO die Standard-Zeichenvorlage nicht direkt anpassen. Da steht auch nicht all zu viel drin, da ist lediglich die Basisschriftart und die Größe/Schnitt definiert. Das machst Du unter den Optionen (Extras - Optionen bzw. Einstellungen -> Writer -> Grundschrift westlich). Die Einstellungen werden in Deinem Benutzerprofil gespeichert und nicht im Dokument abgelegt.
Anders sieht das leider bei Word-Dokumenten aus. Diese basieren auf der Normal.dot, dort wiederum sind auch die Grundschriftarten gespeichert - in einer Standard-Vorlage. Beim Import einer solchen Datei in eine LO/AOO Datei werden die vorhandenen Formatvorlagen überschrieben - falls Namensgleichheit besteht - tia... das ist offensichtlich auch hier der Fall. Die "Calibri"-Schrift wirst Du nach dem Import im Optionen-Dialog als "Standardschrift" vorfinden - somit ist Deine ursprüngliche Schrift überschrieben worden!
Glücklicherweise gilt dies nur für dieses Dokument!

Also: Dort könntest Du die Schrift wieder ändern - und nur dort!

Fazit: Vorsicht bei Import von Word-Dokumenten! Man weiss nie genau, was man sich damit einfängt

VG
Tom


Nachtrag:
Hab mir mal die styles.xml genauer angesehen: Das Problem liegt tief im Inneren. es gibt eine Grafik-Basisvorlage mit definiertem Schriftfont "Calibri". Diese Vorlage (<style:default-style style:family="graphic">) erbt seine Schriftinformationen typischerweise von der voreingestellten Basisschrift (wie oben beschrieben) und lässt sich in der UI nicht eigenständig verändern (bei AOO/LO). Offensichtlich jedoch geht dies bei Word. Insofern ist die Schriftinformation im Style-xml unterschiedlich zu dem Basis-Font. Entweder ein Importfehler oder ???
Das ist dann auch das Problem beim Import dieses Dokumentes: Die Vorlage <style:default-style style:family="graphic"> steht in der XML Datei nach der Standard-Schriftvorlage und überschreibt die dort vorhandenen Informationen wieder (bei einem reinem AOO oder LO Dokument ist das kein Problem, das beide Schriften immer identisch sind! - und schon haste Dein Phänomen