Ja und wie nennt man das verfahren denn dann, wenn Klartext in Maschinensprache umgewandelt wird?
es werden Inhalts- und Layoutanweisungen, die hier zufällig als 'Klar'text vorliegen (bei z.B. doc liegen sie binär vor) in Bildschirmanzeige umgesetzt.
Dazu werden die Dateien die sie enthalten vom Programm (das hierbei den Maschinencode darstellt) eingelesen, 'ausgewertet' und erkannte Inhalte als Werte von Variablen bzw. Parameter an weitere Teile des Programms übergeben das diese verarbeitet was letztlich zur Bildschirmdarstellung führt indem Ergebnisse von der CPU über die Grafikkarte auf den Monitor ausgegeben werden.
Umgangssprachlich würde man das vielleicht Rendern nennen, nur ist das wohl nicht korrekt, da es beim Rendern eher um Grafik geht und zum Anderen meine obige Erklärung schon zu weitgehend ist insofern die Bildschirmdarstellung ja nicht mehr mit dem eigentlichen öffnen der Datei zu tun hat.
Ich würde das Ganze somit als öffnen oder einlesen der Datei bezeichnen.
Denn um so etwas geht es doch, wenn das Programm z.B die Befehle aus der content.xml Computergerecht umwandelt.
In Maschinensprache umgewandelt werden kann nur Programmcode, da nun einmal Maschinensprache keine reine Binärdarstellung irgendwelcher 'Texte' ist, sondern als Maschinensprache nur eine Abfolge von (sinnvollen) Instruktionen/Anweisungen gilt die ein bestimmter Prozessor/Prozessortyp auch tatsächlich verarbeiten kann.
Maschinencode wird nur beim kompilieren oder assemblieren (oder zur Laufzeit durch interpretieren) erzeugt und das setzt Programmcode und nicht irgendwelchen Text oder Zahlen voraus.
Kannst Du Dich jederzeit in der Basic-IDE von überzeugen indem Du dort entweder den Inhalt einer XML-Datei einfügst oder anderen beliebigen Text und auf 'übersetzen' oder 'ausführen' klickst, dabei versucht OOo Deine Eingabe in Maschinencode umzuwandeln und da keine dafür sinnvolle Eingabe (=Programmcode) vorliegt, stoppt das Ganze mit einer Fehlermeldung.
(Um solche Fehlermeldungen für 'Nicht-Befehls-Code' zu vermeiden bedient man sich innerhalb von Programmcode der Markierung solcher Anteile als Kommentar, in Starbasic z.B. durch Markierung mittels Hochkomma oder dem Schlüsselwort REM (für remark). So markierte Teile werden dann bei der Umwandlung in Maschinencode übergangen.)
Ggf. suche Dir ein besser passendes Forum, denn diese Fragen maschinennaher Programmierung sind sicherlich nicht meine Spezialstrecke.
Sorry an die Mitleser, diese Dinge sind insgesamt alle ziemlich off topic und eigentlich sollte ich nicht so umfassend dazu schreiben, tut mir leid.
Gruß
Stephan
P.S.
Im Übrigen täusche Dich ggf. nicht 'Ursache und Wirkung', denn XML liegt auch erst als 'Klartext' vor nachdem es verarbeitet wurde, im Kern liegen alle Arten von Programmen/Dateien auf Deinem Rechner nur als Nullen und Einsen vor und können auch nur so verarbeitet werden.
Beispiel:
Eine Context.XML enthält am Anfang z.B. die Zeile:
was Du Dir sowohl im Speicher (wenn die datei geladen ist) wie auf der physischen Festplatte wie als Datei mittels Hexeditor anschauen kannst, welcher Dir dann die Hexwerte der Binärwerte zeigt, weil Binärwerte für den Menschen schwer zu lesen sind.
Obige Zeile in Hex wäre dann:
Code: Alles auswählen
3C 3F 78 6D 6C 20 76 65 72 73 69 6F 6E 3D 22 31 2E 30 22 20 65 6E 63 6F 64 69 6E 67 3D 22 55 54 46 2D 38 22 3F 3E
was der Rechner aber speichert und verarbeitet ist binär. Obige Zeile in Binär ist:
Code: Alles auswählen
001111000011111101111000011011010110110000100000
011101100110010101110010011100110110100101101111011011
100011110100100010001100010010111000110000001000100010
000001100101011011100110001101101111011001000110100101
101110011001110011110100100010010101010101010001000110
0010110100111000001000100011111100111110
Und Letzteres ist auf Deinem Computer auf der Festplatte gespeichert und wird beim Öffnen der Datei in den Speicher geladen und dort weiter verarbeitet.
Eine Umwandlung des 'Klartextes' findet also korrekt betrachtet garnicht statt, weil dieser garnicht existiert, sondern erst erzeugt wird wenn Du ihn z.B betrachten willst also die XML-Datei direkt (z.B. mit Editor) öffnest.
Alles das sind auch keine soo großen Geheimnisse, Du kannst diese Dinge nachvollziehen wenn Du Dir einen Hexeditor (wie z.B. Winhex
http://www.winhex.com/winhex/index-d.html) beschafftst.
Damit kannst Du dann letztlich sogar einzelne Bytes auf Deiner physikalischen Festplatte direkt ändern und auf diesem Weg auch direkt Dateien ändern.
(mache Letzteres aber nur wenn Du weist was Du tust denn damit kannst Du bei Fehlbedienung den Rechner lahm legen)
[quote]Ja und wie nennt man das verfahren denn dann, wenn Klartext in Maschinensprache umgewandelt wird?[/quote]
es werden Inhalts- und Layoutanweisungen, die hier zufällig als 'Klar'text vorliegen (bei z.B. doc liegen sie binär vor) in Bildschirmanzeige umgesetzt.
Dazu werden die Dateien die sie enthalten vom Programm (das hierbei den Maschinencode darstellt) eingelesen, 'ausgewertet' und erkannte Inhalte als Werte von Variablen bzw. Parameter an weitere Teile des Programms übergeben das diese verarbeitet was letztlich zur Bildschirmdarstellung führt indem Ergebnisse von der CPU über die Grafikkarte auf den Monitor ausgegeben werden.
Umgangssprachlich würde man das vielleicht Rendern nennen, nur ist das wohl nicht korrekt, da es beim Rendern eher um Grafik geht und zum Anderen meine obige Erklärung schon zu weitgehend ist insofern die Bildschirmdarstellung ja nicht mehr mit dem eigentlichen öffnen der Datei zu tun hat.
Ich würde das Ganze somit als öffnen oder einlesen der Datei bezeichnen.
[quote]Denn um so etwas geht es doch, wenn das Programm z.B die Befehle aus der content.xml Computergerecht umwandelt.[/quote]
In Maschinensprache umgewandelt werden kann nur Programmcode, da nun einmal Maschinensprache keine reine Binärdarstellung irgendwelcher 'Texte' ist, sondern als Maschinensprache nur eine Abfolge von (sinnvollen) Instruktionen/Anweisungen gilt die ein bestimmter Prozessor/Prozessortyp auch tatsächlich verarbeiten kann.
Maschinencode wird nur beim kompilieren oder assemblieren (oder zur Laufzeit durch interpretieren) erzeugt und das setzt Programmcode und nicht irgendwelchen Text oder Zahlen voraus.
Kannst Du Dich jederzeit in der Basic-IDE von überzeugen indem Du dort entweder den Inhalt einer XML-Datei einfügst oder anderen beliebigen Text und auf 'übersetzen' oder 'ausführen' klickst, dabei versucht OOo Deine Eingabe in Maschinencode umzuwandeln und da keine dafür sinnvolle Eingabe (=Programmcode) vorliegt, stoppt das Ganze mit einer Fehlermeldung.
(Um solche Fehlermeldungen für 'Nicht-Befehls-Code' zu vermeiden bedient man sich innerhalb von Programmcode der Markierung solcher Anteile als Kommentar, in Starbasic z.B. durch Markierung mittels Hochkomma oder dem Schlüsselwort REM (für remark). So markierte Teile werden dann bei der Umwandlung in Maschinencode übergangen.)
Ggf. suche Dir ein besser passendes Forum, denn diese Fragen maschinennaher Programmierung sind sicherlich nicht meine Spezialstrecke.
Sorry an die Mitleser, diese Dinge sind insgesamt alle ziemlich off topic und eigentlich sollte ich nicht so umfassend dazu schreiben, tut mir leid.
Gruß
Stephan
P.S.
Im Übrigen täusche Dich ggf. nicht 'Ursache und Wirkung', denn XML liegt auch erst als 'Klartext' vor nachdem es verarbeitet wurde, im Kern liegen alle Arten von Programmen/Dateien auf Deinem Rechner nur als Nullen und Einsen vor und können auch nur so verarbeitet werden.
Beispiel:
Eine Context.XML enthält am Anfang z.B. die Zeile:
[code]<?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?>[/code]
was Du Dir sowohl im Speicher (wenn die datei geladen ist) wie auf der physischen Festplatte wie als Datei mittels Hexeditor anschauen kannst, welcher Dir dann die Hexwerte der Binärwerte zeigt, weil Binärwerte für den Menschen schwer zu lesen sind.
Obige Zeile in Hex wäre dann:
[code]3C 3F 78 6D 6C 20 76 65 72 73 69 6F 6E 3D 22 31 2E 30 22 20 65 6E 63 6F 64 69 6E 67 3D 22 55 54 46 2D 38 22 3F 3E[/code]
was der Rechner aber speichert und verarbeitet ist binär. Obige Zeile in Binär ist:
[code]001111000011111101111000011011010110110000100000
011101100110010101110010011100110110100101101111011011
100011110100100010001100010010111000110000001000100010
000001100101011011100110001101101111011001000110100101
101110011001110011110100100010010101010101010001000110
0010110100111000001000100011111100111110[/code]
Und Letzteres ist auf Deinem Computer auf der Festplatte gespeichert und wird beim Öffnen der Datei in den Speicher geladen und dort weiter verarbeitet.
Eine Umwandlung des 'Klartextes' findet also korrekt betrachtet garnicht statt, weil dieser garnicht existiert, sondern erst erzeugt wird wenn Du ihn z.B betrachten willst also die XML-Datei direkt (z.B. mit Editor) öffnest.
Alles das sind auch keine soo großen Geheimnisse, Du kannst diese Dinge nachvollziehen wenn Du Dir einen Hexeditor (wie z.B. Winhex http://www.winhex.com/winhex/index-d.html) beschafftst.
Damit kannst Du dann letztlich sogar einzelne Bytes auf Deiner physikalischen Festplatte direkt ändern und auf diesem Weg auch direkt Dateien ändern.
(mache Letzteres aber nur wenn Du weist was Du tust denn damit kannst Du bei Fehlbedienung den Rechner lahm legen)