von kappeshamm » Mo, 25.06.2007 10:30
Günther Ditthardt hat geschrieben:Als debianer empfehle ich dir natürlich debian.
Ich bin selbst vor zwei Monaten auf Linux umgestiegen, zunächst nur mit einem PC, den ich mir neu gekauft hatte. Ein Windows PC lief noch nebenher, so als Sicherheit, falls mal was "passiert". Natürlich ist nix "passiert", deshalb läuft der alte PC mittlerweile auch auf Linux, also außer meinen Dachöffnungen, in denen Glas ist, habe ich keine weiteren "Fenster" mehr zu Hause. Probiert habe ich auf beiden PC mehrere Distributionen:
Ubuntu: klassische "Einsteiger"-Distri, viele bleiben dabei, weil's schön einfach ist. Damit verwandt: Kubuntu und Xubuntu, dasselbe wie Ubuntu, unterscheiden sich nur beim Desktop (KDE und Xfce). Ubuntu (mit Gnome als Desktop) hat eher weniger Einstellmöglichkeiten, hat mir deshalb auf Dauer nicht gefallen, Kubuntu passt mir da besser. Es gibt aber auch genug Leute, die Kubuntu gerade deshalb nicht haben wollen ("Da kann man ja alles wie bei Windows einstellen, das will ich nicht haben, alles so bunt...") Sehr gutes Wiki im Forum:
http://www.ubuntuusers.de
Suse: keine Ahnung, scheint aber nach allem, was man hört, nicht besonders einsteigerfreundlich zu sein. Trotzdem: vielleicht einfach probieren.
Debian (das "echte", denn Ubuntu basiert auch auf Debian): aus meiner Sicht ähnlich einsteigerfreundlich wie Ubuntu, allerdings sind die Debian-Leute sehr restriktiv, was die Definition von Open Source angeht. Mozilla musste z. B. den Firefox in Iceweasel umbenennen, weil Debian der Meinung war, dass das Logo von Firefox nicht frei ist, so dass sie den FF nicht in ihre Distri aufnehmen wollten. Forum: schon erwähnt.
Weitere Foren, mit denen ich hin und wieder arbeite:
http://www.linuxforen.de
http://linuxpaten.org (vermitteln Linux-"Paten" für Anfänger, habe selbst einen, prima Sache)
Außerdem noch zum Lesen:
http://gemini.de.nr/linuxegal.htm
http://www.felix-schwarz.name/files/ope ... t_Windows/
Zur Verwendung auf "alten" und/oder "schwachen" Computern:
Von Ubuntu gibt es eine sogenannte Alternate-CD, die ist sehr gut geeignet, für PC mit wenig RAM (128 MB und weniger). Da Du ja die Verwendung auf einem Laptop erwägst, wäre das eine gute Möglichkeit, alles mal auszuprobieren. Bei mir läuft die Alternate auf PC, die bis zu 10 Jahre alt sind und dementsprechend natürlich wenig RAM haben. Alles ein bisschen langsam, aber: es läuft. Und: einfach probieren, es kann eigentlich überhaupt nichts passieren. Mein Linuxpate hat vor kurzem mal gesagt: Es ist eigentlich fast unmöglich, Dein Linux so zu zerschießen, dass es nicht mehr läuft, irgendwo gibt es immer eine Ecke, wo Du es noch reparieren kannst (kann ich bestätigen, habe selbst gestern OHNE meinen Paten zwei Sachen repariert, was ich vor zwei Wochen nicht gedacht hätte, dass ich das mal kann).
Also: nur Mut, und viel Spaß!
[quote="Günther Ditthardt"]Als debianer empfehle ich dir natürlich debian. [/quote]
Ich bin selbst vor zwei Monaten auf Linux umgestiegen, zunächst nur mit einem PC, den ich mir neu gekauft hatte. Ein Windows PC lief noch nebenher, so als Sicherheit, falls mal was "passiert". Natürlich ist nix "passiert", deshalb läuft der alte PC mittlerweile auch auf Linux, also außer meinen Dachöffnungen, in denen Glas ist, habe ich keine weiteren "Fenster" mehr zu Hause. Probiert habe ich auf beiden PC mehrere Distributionen:
Ubuntu: klassische "Einsteiger"-Distri, viele bleiben dabei, weil's schön einfach ist. Damit verwandt: Kubuntu und Xubuntu, dasselbe wie Ubuntu, unterscheiden sich nur beim Desktop (KDE und Xfce). Ubuntu (mit Gnome als Desktop) hat eher weniger Einstellmöglichkeiten, hat mir deshalb auf Dauer nicht gefallen, Kubuntu passt mir da besser. Es gibt aber auch genug Leute, die Kubuntu gerade deshalb nicht haben wollen ("Da kann man ja alles wie bei Windows einstellen, das will ich nicht haben, alles so bunt...") Sehr gutes Wiki im Forum: http://www.ubuntuusers.de
Suse: keine Ahnung, scheint aber nach allem, was man hört, nicht besonders einsteigerfreundlich zu sein. Trotzdem: vielleicht einfach probieren.
Debian (das "echte", denn Ubuntu basiert auch auf Debian): aus meiner Sicht ähnlich einsteigerfreundlich wie Ubuntu, allerdings sind die Debian-Leute sehr restriktiv, was die Definition von Open Source angeht. Mozilla musste z. B. den Firefox in Iceweasel umbenennen, weil Debian der Meinung war, dass das Logo von Firefox nicht frei ist, so dass sie den FF nicht in ihre Distri aufnehmen wollten. Forum: schon erwähnt.
Weitere Foren, mit denen ich hin und wieder arbeite:
http://www.linuxforen.de
http://linuxpaten.org (vermitteln Linux-"Paten" für Anfänger, habe selbst einen, prima Sache)
Außerdem noch zum Lesen:
http://gemini.de.nr/linuxegal.htm
http://www.felix-schwarz.name/files/opensource/articles/Linux_ist_nicht_Windows/
Zur Verwendung auf "alten" und/oder "schwachen" Computern:
Von Ubuntu gibt es eine sogenannte Alternate-CD, die ist sehr gut geeignet, für PC mit wenig RAM (128 MB und weniger). Da Du ja die Verwendung auf einem Laptop erwägst, wäre das eine gute Möglichkeit, alles mal auszuprobieren. Bei mir läuft die Alternate auf PC, die bis zu 10 Jahre alt sind und dementsprechend natürlich wenig RAM haben. Alles ein bisschen langsam, aber: es läuft. Und: einfach probieren, es kann eigentlich überhaupt nichts passieren. Mein Linuxpate hat vor kurzem mal gesagt: Es ist eigentlich fast unmöglich, Dein Linux so zu zerschießen, dass es nicht mehr läuft, irgendwo gibt es immer eine Ecke, wo Du es noch reparieren kannst (kann ich bestätigen, habe selbst gestern OHNE meinen Paten zwei Sachen repariert, was ich vor zwei Wochen nicht gedacht hätte, dass ich das mal kann).
Also: nur Mut, und viel Spaß!