von oui » Mi, 15.10.2008 00:13
Hallo
Da werden indirekt mehrere Sachen angesprochen:
a/ MS-Office ist auch nicht immger gleich. Da gibt es auch Unterschiede von Version zu Version und mit den Druckern und Druckertreibern. Ausserdem gibt es auch für standardisierte Zeichensätze unterschiedliche Versionen und verschiedene Formate. Früher zumindest wurden Drucker(treiber) mit eigenen standardisierte Zeichensätze ausgeliefert, die die Verarbeitung durch den Drucker optimieren

....
b/ man kann in Linux auf jedem Fall die True-Type-Fonts ganz korrekt installieren. Die KDE hat hierfür eine praktische Installationsschnittstelle. Sind sie von der KDE installiert worden kann man zu einem anderen Window-Manager nachteilfrei überwechseln. Nach der Installation, sollte vieles gleich geworden sein, nur der Druckertreiber kann hier wieder Sorgen vorbereiten: es ist nicht der Gleich wie unter Windows (und unter Windows gibt es oft andere Treiber für die jeweiligen Windows-Versionen mit teilweise abweichenden Ergebnissen; auch Telefax-Software verändert teilweise das Ergebnis stark durch die Benützung von Ersatzzeichensätzen...)
c/ zumindest in Debian ist OO in einem zusätzl. Ordner /opt zu finden, das ist zwar in meinen Augen Unfug, es gab genug andere Ordner dafür in /usr, aber es ist so und in dem Fall eher praktisch, denn:
Momentan habe ich OO 2 und OO 3. Vollkommen legal installiert (allerdings durch Download und dpkg -i *.* im Ordner, wo die *.deb sind...). so habe ich auch 2 Zweige drin /opt/openoffice.org und /opt/openoffice.org3 . wer nicht sehr orthodox denkt, kopiert sich die weniger attraktive version anderswohin, beispielsweise in /home/ich/opt und lässt vom system die installierte löschen, bevor er die andere dann vollkommen legal installieren lässt. aber achtung: manche links werden dabei verloren gehen, sich verändern, bzw. nicht mehr funktionieren.
d/ OO für Windows funktioniert klasse in Wine. Wenn es sowieso auf der Festplatte rumliegt, warum dann in Linux neuinstallieren: aus Perfektionismus? Was man aber unbedingt tun muss, ist, die Fonts, die man in Windows benützt, für Wine in /home/ich/.wine/drive_c/windows/fonts zu installieren (von der Windows-Partition in den Ordner für Wine reinkopieren!) sonst greift Wine auf die Ersatzfonts die (hoffentlich) in /home/ich/.wine/drive_c/windows/win.ini genannt sind. Daher win.ini angucken und win.ini der Original-Windows-Ausstattung vergleichen und bei Bedarf diesbezüglich ergänzen, sonst kann man natürlich nicht das Gleiche erwarten!
Übrigens:
d1/ viele Pakette lassen sich in Wine viel leichter einrichten als in Linux (1 klick auf dem Lader, wie in Windows): Lader in /home/ich > drauf klicken, die installation beginnt normalerweise in /home/ich/.wine/drive_c/Program Files (man braucht also keine Windows-Partition! man kann enorm viele Windows-Programme direkt in der nur-Linux-Umgebung installieren, und betreiben, ohne überhaupt eine andere Spur von Windows im Computer zu haben!)
Dies ist besonders wertvoll für Testversionen, die noch nicht in "stabil" zu finden sind (Debian) oder FOSS- bzw. Freeware, das für Linux nicht existiert, beispielsweise den attraktiven Mozilla-Browser Kmeleon

, das Super-Malprogramm Pixia, etc.
d2/ manche Linux'e hinterlegen auch in /usr/share/ ein Ordner /usr/share/fonts oder /usr/share/wine/fonts für Wine! dass heisst, wenn win.ini ungenügend ausgefüllt ist, funktioniert damit die Wine-Umgebung scheinbar einigermassen normal, eben mit diesen Ersatz-Fonts. Nur wie das gesteuert ist, ist mir unklar. Auch gab es erst vor wenigen Monaten den Sprung von Wine-Test-Versionen 0,etc nach Wine-Stabil 1,0. Da wird sich noch einiges tun.
e/ übrigens: man braucht Java nicht extra für Wine zu installieren, auch nicht Flash-Plugin. wenn man aber in Wine einen Browser, so den sonst unter Linux nicht erhältlichen K-meleon benützen will mit allem Drum und Dran, dann muss man eventuell einen Player in Wine installieren (also eine Windows-Version!). VLC lässt sich einbinden und funktionniert aber der Bildschirm färbt sich ausserhalb schwarz ein! Die Farben kommen aber wieder, wenn es gelingt ein Applikationsfenster oben zu greifen (beispielsweise das Fenster von VLC, sieht man ja!) und damit über den ganzen Bildschirm zu fahren! Irgendwo gibt es eben noch einen Fehler!
Viel Erfolg und viel Spass!
Hallo
Da werden indirekt mehrere Sachen angesprochen:
a/ MS-Office ist auch nicht immger gleich. Da gibt es auch Unterschiede von Version zu Version und mit den Druckern und Druckertreibern. Ausserdem gibt es auch für standardisierte Zeichensätze unterschiedliche Versionen und verschiedene Formate. Früher zumindest wurden Drucker(treiber) mit eigenen standardisierte Zeichensätze ausgeliefert, die die Verarbeitung durch den Drucker optimieren :? ....
b/ man kann in Linux auf jedem Fall die True-Type-Fonts ganz korrekt installieren. Die KDE hat hierfür eine praktische Installationsschnittstelle. Sind sie von der KDE installiert worden kann man zu einem anderen Window-Manager nachteilfrei überwechseln. Nach der Installation, sollte vieles gleich geworden sein, nur der Druckertreiber kann hier wieder Sorgen vorbereiten: es ist nicht der Gleich wie unter Windows (und unter Windows gibt es oft andere Treiber für die jeweiligen Windows-Versionen mit teilweise abweichenden Ergebnissen; auch Telefax-Software verändert teilweise das Ergebnis stark durch die Benützung von Ersatzzeichensätzen...)
c/ zumindest in Debian ist OO in einem zusätzl. Ordner /opt zu finden, das ist zwar in meinen Augen Unfug, es gab genug andere Ordner dafür in /usr, aber es ist so und in dem Fall eher praktisch, denn:
Momentan habe ich OO 2 und OO 3. Vollkommen legal installiert (allerdings durch Download und dpkg -i *.* im Ordner, wo die *.deb sind...). so habe ich auch 2 Zweige drin /opt/openoffice.org und /opt/openoffice.org3 . wer nicht sehr orthodox denkt, kopiert sich die weniger attraktive version anderswohin, beispielsweise in /home/ich/opt und lässt vom system die installierte löschen, bevor er die andere dann vollkommen legal installieren lässt. aber achtung: manche links werden dabei verloren gehen, sich verändern, bzw. nicht mehr funktionieren.
d/ OO für Windows funktioniert klasse in Wine. Wenn es sowieso auf der Festplatte rumliegt, warum dann in Linux neuinstallieren: aus Perfektionismus? Was man aber unbedingt tun muss, ist, die Fonts, die man in Windows benützt, für Wine in /home/ich/.wine/drive_c/windows/fonts zu installieren (von der Windows-Partition in den Ordner für Wine reinkopieren!) sonst greift Wine auf die Ersatzfonts die (hoffentlich) in /home/ich/.wine/drive_c/windows/win.ini genannt sind. Daher win.ini angucken und win.ini der Original-Windows-Ausstattung vergleichen und bei Bedarf diesbezüglich ergänzen, sonst kann man natürlich nicht das Gleiche erwarten!
Übrigens:
d1/ viele Pakette lassen sich in Wine viel leichter einrichten als in Linux (1 klick auf dem Lader, wie in Windows): Lader in /home/ich > drauf klicken, die installation beginnt normalerweise in /home/ich/.wine/drive_c/Program Files (man braucht also keine Windows-Partition! man kann enorm viele Windows-Programme direkt in der nur-Linux-Umgebung installieren, und betreiben, ohne überhaupt eine andere Spur von Windows im Computer zu haben!)
Dies ist besonders wertvoll für Testversionen, die noch nicht in "stabil" zu finden sind (Debian) oder FOSS- bzw. Freeware, das für Linux nicht existiert, beispielsweise den attraktiven Mozilla-Browser Kmeleon :D , das Super-Malprogramm Pixia, etc.
d2/ manche Linux'e hinterlegen auch in /usr/share/ ein Ordner /usr/share/fonts oder /usr/share/wine/fonts für Wine! dass heisst, wenn win.ini ungenügend ausgefüllt ist, funktioniert damit die Wine-Umgebung scheinbar einigermassen normal, eben mit diesen Ersatz-Fonts. Nur wie das gesteuert ist, ist mir unklar. Auch gab es erst vor wenigen Monaten den Sprung von Wine-Test-Versionen 0,etc nach Wine-Stabil 1,0. Da wird sich noch einiges tun.
e/ übrigens: man braucht Java nicht extra für Wine zu installieren, auch nicht Flash-Plugin. wenn man aber in Wine einen Browser, so den sonst unter Linux nicht erhältlichen K-meleon benützen will mit allem Drum und Dran, dann muss man eventuell einen Player in Wine installieren (also eine Windows-Version!). VLC lässt sich einbinden und funktionniert aber der Bildschirm färbt sich ausserhalb schwarz ein! Die Farben kommen aber wieder, wenn es gelingt ein Applikationsfenster oben zu greifen (beispielsweise das Fenster von VLC, sieht man ja!) und damit über den ganzen Bildschirm zu fahren! Irgendwo gibt es eben noch einen Fehler!
Viel Erfolg und viel Spass!