da wurden gleich zwei Themen behandelt.
Mit OOo3 ist es mir auch aufgefallen, daß es Probleme beim Öffnen von Dateien gibt, die außerhalb des eigenen User-Verzeichnisses bezogen werden. Also, etwa von einem Stick, einer anderen Partition oder aus dem Netzwerk. Die gleiche Datei (auch mit angepassten User- und Owner-Richtlinien) funktioniert wie erwartet, wenn ich sie zuvor in mein Heimatverzeichnis kopiere.
Außerdem gibt es einen Absturz, wenn die Option zum automatischen Erstellen von Sicherheitskopien angewählt ist und der Speicherpfad ebenfalls außerhalb des ~/ liegt, oder nicht genügend Rechte vorhanden sind, die Speicherung durchzuführen. Ich nutze gar keine automatischen Sicherungskopien und habe das mit 3.0.1 und neueren nicht mehr probiert (die Einstellungen von zuvorwaren zuverlässig migriert worden.)
Das mittelalterliche Hantieren mit der Kommandozeile hat viele Vorteile und ich kann gerade deshalb nicht mit einem M$ arbeiten, weil das da so schlecht und gar nicht dokumentiert ist.
SuSE hatte früher (ich nutzte es regelmäßig seit Versionen fünf oder sechs, bis zu 10.2, das ich noch immer auf einem Laptop habe), Probleme damit, Binärpakete für alles liefern und einbinden zu können. So entstanden in vielen, nicht koordinierten Projekten, solche Paktete, die in Repositries verwaltet werden. smart war das Werkzeug der Wahl, diese zusätzlichen Pakete zu verwalten. Ein einfaches smart install xyz genügt, aber es gibt auch eine GUI für jene, denen das Eintippen von wenigen Buchstaben als unzumutbar erscheint.
Was mir mit SuSE ab etwa Version 9 nie mehr gelingen wollte, war das Kompilieren von SW aus den Quellen. Leider fand sich nie alles, was ich wollte tatsächlich in irgendeinem Repositrie und schließlich führte dieses und der Kampf mit der starken Bevormundung durch das, was die SuSE Entwickler einfach einbauten und keine einfache Wahl ließen, dazu, daß ich mich nach anderen Systemen umsah. Nachdem ich einige probiert hatte, landete ich schließlich bei nicht Linux Systemen!
Das einfachste und bestens verwaltbare und stabile Betriebssystem ist FreeBSD!
Ohne GNU vermisse ich ein paar Dinge, doch ich kann so arbeiten.
Debian ist vielleicht das ähnlichste Linux Projekt.
Bei beiden stehen einem eine Vielzahl an OpenSource SW in einem geordneten Baum zur Verfügung und durch einfachste Befehle zur freien Nutzung bereit.
FreeBSD bietet etwa im Bereich editors mit Namen office:
Code: Alles auswählen
pit@syo ~:-> ls /usr/ports/editors | grep office
gnome2-office
koffice-kde3
openoffice.org-2
openoffice.org-2-RC
openoffice.org-2-devel
openoffice.org-3
openoffice.org-3-RC
openoffice.org-3-devel
softmaker-office
staroffice5
staroffice52
staroffice60
staroffice70
Dieses sind keine Binärpakete. Es gibt Binärpakete immer recht zeitnah von Privatpersonen gebaut, doch es ist nur eine Frage des Zeitaufwandes und nicht des persönlichen Geschickes, direkt aus den Quellen mit Hilfe dieser Sammlung an Ports zu bauen. Die Quellen selbst stehen hier nicht, sondern eine Art Bauplan, der den Ort enthält, von dem die Quellen bezogen werden können. Die Baupläne werden relativ bald nach Erscheinen einer neuen Version passend erneuert. Wie zu sehen, lassen sich auch die RC (Release-Candidates) und devel-Versionen so bauen und können gleichzeitig zu einer anderen Version betrieben werden (oft sind die ja auch gar nicht wünschenswert)
Also, das geht zwar nicht automatisch, also, ganz von selbst. Es geht aber beinahe alles wie von selbst, wenn man es erst manuell gestartet hat.