Nun weiß ich ja beinahe schon nicht mehr, ob ich hier noch was sagen soll oder darf. Wenn ich aber halbwegs richtig auslege, was da in den Beiträgen vorher geschrieben steht, dann lege ich es mal so aus. daß aktive Beiträge zur Fehlersuche statthaft sind. Natürlich müssen diese sich doch am Betriebssystem orientieren und gerade die Rechte-Vergabe in einem Unix kann sehr wohl Dokumente für User oder Gruppen unbrauchbar machen und müssen dazu verstanden sein, stellen auch ein Werkzeug zur Fehlersuche dar.
Das hat nicht unbedingt mit Angebereien zu tun, sondern es sind Grundlagen für den Umgang mit Betriebssystemen und jeder, der Unix nutzt und darauf OOo hat, sollte davon etwas wissen. Daß in M$ Systemen solche Werkzeuge weitgehend unbekannt und nicht benutzt sind, sollte hier kein Vorbild sein. Der Rest der Welt macht es anders und die Windoofen haben ja auch einen eigenen Bereich in diesem Forum. Das geschilderte Problem ist offensichtlich vorhanden und ich erlebte es so in OpenSolaris (ohne genau hinzusehen) und bei FreeBSD in unterschiedlichen OOo Versionen und hier berichtet man von einem GNU/Linux.
Vielleicht ist es ein Problem des Users, also eine Folge meiner eigenen Dummheit und nicht von OOo.
Um dies feststellen zu können, muß man sich doch austauschen können und dabei natürlich auch wahrscheinliche Ursachen abklären.
Der Sachverhalt muß deutlich gemacht und mögliche Fehlbedienung ausgeschlossen werden. Dazu sind die Rechte der fraglichen Dateien wichtig.
Also, vollkommen klar: du mußt dafür sorgen, daß nicht falsche Rechte deine Dokumente blockieren.
In meinem Fall ist das nicht so. Also, die Dateien, die sich nicht oder nur im Lese-Modus öffnen lassen, haben passende Rechte und sie gelingen, sobald ich sie auf das Heimatverzeichnis des Users lege, aber sie wollen nicht, wenn ich sie etwa direkt von einer NFS-Freigabe nutzen will.
Code: Alles auswählen
pit@syo ~:-> ll /home/pit/nfs2/raid1/Exports/Home/OfA | grep files*odt
-rw-r--r-- 1 pit wheel 1369033 4 Mai 22:34 files_erklärt.odt
pit@syo ~:-> ll /home/pit/ | grep files*odt
-rw-r--r-- 1 pit wheel 1369033 4 Mai 22:34 files_erklärt.odt
Beim Öffnen des ersten Files, das auf einer gemounteten NFS-Freigabe liegt, meldet OOo einen Fehler und startet mit einem neuen, leeren Dokument: Siehe im Anhang die Fehlermeldung.
Leicht zu sehen, daß hinsichtlich der Rechte und auch sonst, beide Dateien im Grunde identisch sind. DIe Datei, direkt in meinem Heimatordner öffnet problemlos auf einfachen Mausklick in OOo.
Andere Anwendungen haben nicht derartige Probleme, weshalb ich nicht glaube, daß es ein Fehler von mir oder meinen Freigaben ist.
Allenfalls kann ich mir da vorstellen, daß OOo irgendwas zusätzlich in dieses Verzeichnis der Freigabe platzieren möchte und scheitert, weil es das nicht darf und das soll es ja auch nicht. Wenn es das tatsächlich macht, ist das ja eher ein Bug. Es fehlt mir aber dazu bisher auch jeder echte Hinweis, es ist lediglich eine Vermutung.
Mit diesem Problem kann ich leben, wenngleich es mich wundert, daß es so ein Verhalten gibt.
Dein Problem könnte anders aussehen, denn, wie du erklärst verhalten sich Dateirechte und Eigentümer bei dir anders.
Weil ich inzwischen weiß, daß du KDE 3.5.10 nutzt, kannst du die Dateien auch mittels Maus und Rechtsklick und Eigenschaften ändern. Aber was soll nun dieser Quatsch? Ich meine, Wir sind hier in dem Bereich, wo OOo unter einem Unix genutzt wird und egal, ob Mac oder Solaris oder GNU oder BSD, Rechte ändert man da einfacher mit einem Befehl. Darüber muß doch hier geredet werden dürfen (und ich wiederhole mich: darf vermutlich ja auch). Zunächst solltest du die Dateien vielleicht einfach ein einem Ordner sammeln, den du vorher als User angelegt hast. Dann kannst du die Eigentumsrechte ändern und zwar für den gesamten Ordner, das geht dann schneller.
chmod 666 /pfad/zu/deinem/Ordner/*.odt (oder chmod -R 666 /pfad/zu/deinem/Ordner) und das solltest du als root durchführen.
chown user:group /pfad/zu/deinem/Ordner/*.odt (wobei user dein Username und group deine Login-Group sind)
Über den Gebrauch von Wildcarts und den Einsatz von Befehlen findet sich gute Lektüre. Früher hatte SuSE eine gute Dokumentation, auch zum Download.
http://www.selflinux.org/selflinux/index.html ist immer noch sehr empfehlenswert. GNU bring man und info pages mit (die gewöhnlicherweise installiert sind) und wo schnell nachgeschlagen werden kann, wie denn ein Befehl nun geht.