Hallo in die Runde,
nein, nein, nicht, daß ich auch damit anfangen möchte... aber:
hat von euch jemand Erfahrung mit dem Werkzeug Wubi? Auf dieser Programmgrundlage kann man zumindest ein Ubuntu installieren, wobei die Arbeitsbasis ein neueres WIN ist. Das kann ein Dualbootsystem oder eine VirtualBox ersparen und ist ähnlich wenig systemintegriert wie ein OO Portable.
Grund meiner Frage ist dies: "ja, nachgelesen habe ich ebenfalls schon reichlich, denn es scheint ja eine Alternative zur starren Installation im Windowsbereich zu sein. Worüber ich nichts gelesen habe, ist die Verbindung in punkto Sicherheit. Man sagt doch; Linux ist sicher und Windows unter Umständen nicht - aber wie sieht es mit dieser Kombination aus?"
Die an mich gerichtete Frage kann ich schlecht beantworten (außer Allgemeinplätzen). Weiß von Euch jemand etwas dazu? Die allgemeine Recherche habe auch ich schon hinter mir; außer den HowTos ist zur Sicherheitsfrage nichts zu finden.
Entschuldigt bitte, aber hier sind ja besonders viele, die mit beiden Systemen zu tun haben. Praxiserfahrung wäre mir lieb, die Grundlagen gibt's genug im Netz.
Nette Grüße
Constructus
WUBI - Linux ohne Dualboot / Virtuelle Maschine auf WIN
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Re: WUBI - Linux ohne Dualboot / Virtuelle Maschine auf WIN
Welche "starre" Installation ist damit gemeint? Vielleicht könnte man, wenn man das weiß, auch andere Empfehlungen geben.denn es scheint ja eine Alternative zur starren Installation im Windowsbereich zu sein
Ein aktuelles Windows-Betriebssystem ist sicherlich vergleichbar sicher wie Linux.Man sagt doch; Linux ist sicher und Windows unter Umständen nicht
Gruß
Stephan
Re: WUBI - Linux ohne Dualboot / Virtuelle Maschine auf WIN
Hallo Constructus.
Dem kann ich so nicht ganz zustimmen, zumindest was das Dualboot angeht. Denn laut WUBI-Wiki wird in den Windows-Bootmanager ein GRUB-Bootloader zwischen geschaltet, und dadurch werden wiederum verschiedene Systeme gestartet, entweder Win oder Ubuntu.
Erst dachte ich ja auch das Ubuntu von Windows heraus so gestartet wird wie eine normale Win-Anwendung, doch dem ist nicht so. Folglich können also nicht zwei verschiedene Betriebssysteme parallel betrieben werden, entweder das eine oder das andere. Ergo erspart es nicht eine VirtualBox, wenn man z.B. im laufenden Win-Betrieb mit Ubuntu arbeiten will.
Das man unter Umständen einen manuellen eingriff in die Win-Registry vornehmen muss, steht dort auch im WUBI-Wiki.
Gruß
balu
Wie kommst Du darauf?Das kann ein Dualbootsystem oder eine VirtualBox ersparen
Dem kann ich so nicht ganz zustimmen, zumindest was das Dualboot angeht. Denn laut WUBI-Wiki wird in den Windows-Bootmanager ein GRUB-Bootloader zwischen geschaltet, und dadurch werden wiederum verschiedene Systeme gestartet, entweder Win oder Ubuntu.
Erst dachte ich ja auch das Ubuntu von Windows heraus so gestartet wird wie eine normale Win-Anwendung, doch dem ist nicht so. Folglich können also nicht zwei verschiedene Betriebssysteme parallel betrieben werden, entweder das eine oder das andere. Ergo erspart es nicht eine VirtualBox, wenn man z.B. im laufenden Win-Betrieb mit Ubuntu arbeiten will.
Mit dieser Aussage wäre ich auch äußerst Vorsichtig! Denn WUBI trägt sich in der Win-Registry ein, und außerdem wird ja auch der Windows-Bootmanager geändert. Ich weiß nicht genau was da alles in die Registry eingetragen wird, aber so bald da etwas drin steht ist Vorsicht angeraten. Da nicht jede Wininstallation gleich ist, kann es unter umständen zu komplikationen bei der deinstallation von WUBI/UBUNTU kommen. Und wenn man dann noch als etwas unerfahrener Win-User manuell in die Registry eingreifen muss, kann man unter Umständen sehr schnell sein Win-System zerschießen.ist ähnlich wenig systemintegriert wie ein OO Portable
Das man unter Umständen einen manuellen eingriff in die Win-Registry vornehmen muss, steht dort auch im WUBI-Wiki.
Ich weiß nicht woher Du diese Aussage hast, aber ich meine das dies keine echte Alternative ist da es doch eine starre Installation ist. Denn es wird die Registry geändert, und auch der Windows-Bootmanager wird angepasst. Unter einer flexiblen installation, also in diesem Falle das gegenteil von starr, verstehe ich etwas ganz anderes, nämlich eine echte und richtige Portable Anwendung. Also etwas was wirklich keine Einträge in der Registry vornimmt.denn es scheint ja eine Alternative zur starren Installation im Windowsbereich zu sein
Das würd mich auch interessieren. Da ja aber nur ein System gestartet werden kann, gibt es also keine Kombination.Man sagt doch; Linux ist sicher und Windows unter Umständen nicht - aber wie sieht es mit dieser Kombination aus?
Gruß
balu
Sei öfter mal ein Faultier, sag öfter mal "Ach was!" Dann kriegst du keinen Herzinfarkt, und hast ne menge Spass.
wehr rächtschraipfähler findet khan si behalden
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- Constructus
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Re: WUBI - Linux ohne Dualboot / Virtuelle Maschine auf WIN
Hallo zusammen,
Allerdings nicht ganz: herausgekommen ist für mich, daß das ein Spielzeug unter vielen ist, aber die Lösungen, die ich sowieso bevorzugt hätte (VirtualBox oder DualBoot) wohl besser wären.
Ein Wubi- Wiki hatte ich nicht entdeckt, das Ubuntu- Wiki Abt. Wubi natürlich schon. Aber wenn mich mal jemand fragt danach, könnte ich die Einschätzungen, die ich bis jetzt erhalten habe, zusammengefaßt weitergeben.
Ein experimentierfreudiger Linuxer unserer LUG hat das auf der WIN- Abteilung (= virtuellen Festplatte) seiner VirtualBox direkt getestet, was aber infolge Inkompatibilität der 32- und 64- bit Versionen nicht gelang.
Solche Werkzeuge werden anfangs so euphorisch beworben, wenn man aber ausbleibende Reaktionen feststellt, ist das wohl auch nur ein Nischenprodukt.
das ist ein wenig anders, der Grub kommt hier erst "an die Arbeit", wenn der WIN- Bootmanager seine Arbeit schon getan hat und das Linux ausgewählt hat. Bei einem Dualbootsystem ist das umgedreht, da macht z.B. der Grub den Erststart. Dabei wird generell der WIN- Bootmanager in die 2. Linie abgedrängt, weil der immer noch kein Linux an den Start bringen kann. Wubi macht da einen Sondereintrag, den WIN sonst nicht hat.
Ok, Bootladerergänzung und Registry; beides sollte nach sorgfältiger Deinstallation aber keine Spuren hinterlassen, die das System beeinträchtigen; Neupartitionieren und/ oder Neuformatieren ist schon heikler.
Aber wie Eingangs erwähnt, hat sich die Kollegin anders entschieden; sie wird wohl doch bei einem LUG- Treff ein korrektes Dualbootsystem einrichten bzw. sich dabei helfen lassen.
Ich hoffe, daß das Thema hier nicht verkehrt war, weil die Alternative Wubi ins Blickfeld rückte. Gut oder nicht gut- das muß jeder für sich entscheiden.
Danke schonmal
Constructus
Da habe ich mal versucht, etwas zu recherchieren- und dann: Satz mit X?"Wubi hat sich glaube ich erledigt; ich habe mal im Ubunto Forum nachgelesen, da sagte jemand - installiere was richtiges oder gar nichts- er meinte damit dies Wubi, was ja auch im Grunde meiner Meinung entspricht."
Allerdings nicht ganz: herausgekommen ist für mich, daß das ein Spielzeug unter vielen ist, aber die Lösungen, die ich sowieso bevorzugt hätte (VirtualBox oder DualBoot) wohl besser wären.
Ein Wubi- Wiki hatte ich nicht entdeckt, das Ubuntu- Wiki Abt. Wubi natürlich schon. Aber wenn mich mal jemand fragt danach, könnte ich die Einschätzungen, die ich bis jetzt erhalten habe, zusammengefaßt weitergeben.
Ein experimentierfreudiger Linuxer unserer LUG hat das auf der WIN- Abteilung (= virtuellen Festplatte) seiner VirtualBox direkt getestet, was aber infolge Inkompatibilität der 32- und 64- bit Versionen nicht gelang.
Solche Werkzeuge werden anfangs so euphorisch beworben, wenn man aber ausbleibende Reaktionen feststellt, ist das wohl auch nur ein Nischenprodukt.
Ich hab ja die Alternativen bereits: Dualbootsystem (das ist für mich die "starre" Installation, weil die nur mir erheblichem Aufwand wieder spurlos zu entfernen ist) oder virtuelle Maschine. Immer noch möglich ist ein Testlinux auf Stick, was außer einem automatischen Eintrag in einer Liste keine Systemänderung des WIN erfordert.Welche "starre" Installation ist damit gemeint? Vielleicht könnte man, wenn man das weiß, auch andere Empfehlungen geben.denn es scheint ja eine Alternative zur starren Installation im Windowsbereich zu sein
Ich hab die Info* auch, aber die Nachfragerin hatte den Satz so geäußert.Ein aktuelles Windows-Betriebssystem ist sicherlich vergleichbar sicher* wie Linux.Man sagt doch; Linux ist sicher und Windows unter Umständen nicht
Hallo Balu,Wie kommst Du darauf?Das kann ein Dualbootsystem oder eine VirtualBox ersparen
Dem kann ich so nicht ganz zustimmen, zumindest was das Dualboot angeht. Denn laut WUBI-Wiki wird in den Windows-Bootmanager ein GRUB-Bootloader zwischen geschaltet, und dadurch werden wiederum verschiedene Systeme gestartet, entweder Win oder Ubuntu.Code: Alles auswählen
Der Start des Ubuntu-Systems erfolgt über einen Eintrag im Windows-Bootmanager. Nach dem Start des Windows-Bootmanager und der Auswahl von Ubuntu wird ein, im Befehlsumfang minimierter, GRUB-Bootloader zwischen geschaltet.
das ist ein wenig anders, der Grub kommt hier erst "an die Arbeit", wenn der WIN- Bootmanager seine Arbeit schon getan hat und das Linux ausgewählt hat. Bei einem Dualbootsystem ist das umgedreht, da macht z.B. der Grub den Erststart. Dabei wird generell der WIN- Bootmanager in die 2. Linie abgedrängt, weil der immer noch kein Linux an den Start bringen kann. Wubi macht da einen Sondereintrag, den WIN sonst nicht hat.
Ja, erst auf Deine Hinweise hin habe ich etwas mehr im Wiki nachgelesen. Das Thema VB kenne ich mittlerweile relativ gut, aber die Kollegin wollte sich da nicht reinbaggern. Vor allem hatte sie äußerste Bedenken, auf ihrem nagelneuen Rechner ein Umpartitionierung durch eine Linuxinstallation ausführen zu lassen.Erst dachte ich ja auch das Ubuntu von Windows heraus so gestartet wird wie eine normale Win-Anwendung, doch dem ist nicht so. Folglich können also nicht zwei verschiedene Betriebssysteme parallel betrieben werden, entweder das eine oder das andere. Ergo erspart es nicht eine VirtualBox, wenn man z.B. im laufenden Win-Betrieb mit Ubuntu arbeiten will.
Gut, so weit habe ich noch nie ein WIN abgeändert. Allerdings war es bei älteren WIN- Ausführungen eine Kleinigkeit, mal eben eine Neuinstallation zu machen; das sieht heute ja anders aus.Mit dieser Aussage wäre ich auch äußerst Vorsichtig! Denn WUBI trägt sich in der Win-Registry ein, und außerdem wird ja auch der Windows-Bootmanager geändert. Ich weiß nicht genau was da alles in die Registry eingetragen wird, aber so bald da etwas drin steht ist Vorsicht angeraten. Da nicht jede Wininstallation gleich ist, kann es unter umständen zu komplikationen bei der deinstallation von WUBI/UBUNTU kommen. Und wenn man dann noch als etwas unerfahrener Win-User manuell in die Registry eingreifen muss, kann man unter Umständen sehr schnell sein Win-System zerschießen.ist ähnlich wenig systemintegriert wie ein OO Portable
Ja gut, wäre das selbst "mein Ding", würde ich das Wiki auskopieren und "sezieren"; jetzt habe ich es nur überflogen und den Link dahin weitergegeben.Das man unter Umständen einen manuellen eingriff in die Win-Registry vornehmen muss, steht dort auch im WUBI-Wiki.
Das ist so auch richtig; das erste Nachlesen im "großen" Wiki war da weniger genau. Aber für mich war lesbar, daß Wubi ja generell keine Partitionsänderung macht und einfach wie ein großes Verzeichnis im WIN integriert wird.Ich weiß nicht woher Du diese Aussage hast, aber ich meine das dies keine echte Alternative ist da es doch eine starre Installation ist. Denn es wird die Registry geändert, und auch der Windows-Bootmanager wird angepasst. Unter einer flexiblen installation, also in diesem Falle das gegenteil von starr, verstehe ich etwas ganz anderes, nämlich eine echte und richtige Portable Anwendung. Also etwas was wirklich keine Einträge in der Registry vornimmt.denn es scheint ja eine Alternative zur starren Installation im Windowsbereich zu sein
Ok, Bootladerergänzung und Registry; beides sollte nach sorgfältiger Deinstallation aber keine Spuren hinterlassen, die das System beeinträchtigen; Neupartitionieren und/ oder Neuformatieren ist schon heikler.
Jein, gemeint war hier, daß das Linux auf der WIN- Oberfläche arbeitet; ohne die aktive (!) WIN- Basis liefe das Linux nicht. Das war früher bei meinem Zweiplattensystem anders, nach Start der Linuxabteilung war die WIN- Festplatte wieder ruhig. Im Grunde lief da nur die Platte an, der im MBR integrierte Bootmanager Grub traf die Auswahl, das WIN war da noch garnicht aktiv. Ein Dualbootsystem auf einer Platte erfordert ja immer die volle Plattenaktivität, obwohl nur ein BS wirklich arbeitet.Das würd mich auch interessieren. Da ja aber nur ein System gestartet werden kann, gibt es also keine Kombination.Man sagt doch; Linux ist sicher und Windows unter Umständen nicht - aber wie sieht es mit dieser Kombination aus?
Aber wie Eingangs erwähnt, hat sich die Kollegin anders entschieden; sie wird wohl doch bei einem LUG- Treff ein korrektes Dualbootsystem einrichten bzw. sich dabei helfen lassen.
Ich hoffe, daß das Thema hier nicht verkehrt war, weil die Alternative Wubi ins Blickfeld rückte. Gut oder nicht gut- das muß jeder für sich entscheiden.
Danke schonmal
Constructus
EDV ist wunderbar - o Wunder, wenn sie funktioniert! {°L*}
Freie Offices auf div. Linuxen + 3 VBoxen mit WIN2K
|| LibO + AOO, auf Linux und WIN2K; portable OO & Co. auf WIN
Genaue Typisierung unmöglich, alles ist "im Fluß"
Freie Offices auf div. Linuxen + 3 VBoxen mit WIN2K
|| LibO + AOO, auf Linux und WIN2K; portable OO & Co. auf WIN
Genaue Typisierung unmöglich, alles ist "im Fluß"