Welche Schriftart für Magisterarbeit

Das Textverarbeitungsprogramm

Moderator: Moderatoren

Josi_Lina_Mama
**
Beiträge: 24
Registriert: Mi, 07.03.2007 09:16

Welche Schriftart für Magisterarbeit

Beitrag von Josi_Lina_Mama »

Hallo!
Unter word würde ich New Times Roman nehmen. Was nehm ich denn bei openoffice? New Times Roman oder Arial hab ich nicht in der Auswahl drin.

VG Jessi
bonzo
******
Beiträge: 994
Registriert: Do, 23.03.2006 17:41
Wohnort: Bietigheim-Bissingen

Re: Welche Schriftart für Magisterarbeit

Beitrag von bonzo »

Hallo,
OOo bietet als Ersatz das Pärchen Thorndale/Albany an. Ansonsten würde ich mal hier schauen, da sind nette Sachen dabei:
http://www.drweb.de/fonts-schriftarten/ ... load.shtml
Ciao
Windows 7
LO 5.0.2
Oo 4.1.2
knall.frosch
*
Beiträge: 16
Registriert: Mi, 31.10.2007 23:41

Re: Welche Schriftart für Magisterarbeit

Beitrag von knall.frosch »

Hallo Jessi

Ich verwende für meine Master-Arbeit den Font Gentium. http://scripts.sil.org/cms/scripts/page ... id=Gentium
http://praegnanz.de/essays/308/gentium

Gentium wurde entworfen, um verschiedenen ethnischen Gruppen eine übergreifende Schriftart anzubieten, die lateinische Buchstaben mit Glyphen aus regionalen Sprachen in einer hochwertigen lesbaren Schriftart vereinigen würde. Die Schriftart eignet sich insbesondere zu akademischen Zwecken, kann ihren Dienst aber auch bei privaten und kommerziellen Projekten leisten. Gentium unterstützt zahlreiche Alphabete sowie alle Zeichen, die im Unicode-Standard vorkommen.

Unser StyleSheet gibt den Font Times New Roman vor - dieser umfasst aber nicht alle griechischen Zeichen und Sonderzeichen - obwohl wir immer wieder griechisch im Text zitieren müssen. Viele Studenten haben deshalb einen andern Font für die griechischen Zeichen verwendet - mit einem entsprechenden Bruch im Schriftbild. Ich habe den StyleSheet Verantwortlichen den Font Gentium gezeigt. Folge, er ist jetzt offiziell als Font im StyleSheet zugelassen.

Liebe Grüsse
René
falk
****
Beiträge: 115
Registriert: Di, 11.12.2007 21:04
Wohnort: Leipzig

Re: Welche Schriftart für Magisterarbeit

Beitrag von falk »

Warum nimmst Du nicht Times New Roman? Dem Office ist das doch ziemlich egal, die Schrift muss nur auf dem Rechner vorliegen. Zumindest True-Type-Schriften sind doch systemunabhängig. Einfach in den Fontordner reinkopieren. Als Organspender bietet sich jeder Windowsrechner an, MS liefert diese (im übrigen hässliche Serifen)schrift immer mit. Soll die Schrift auf einen Linuxrechner (wo sie meist nicht dabei ist), dann geht das nur im Systemverwaltungsmodus.

Falk
DJ15Wizzard
*
Beiträge: 10
Registriert: So, 22.10.2006 16:55

Re: Welche Schriftart für Magisterarbeit

Beitrag von DJ15Wizzard »

Times New Roman würde ich höchstens für irgendwelche Lese-Romane verwenden!

Die verschnörkelte Schriftart wirkt nicht besonders seriös. Ich habe für meine Diplomarbeit die neue Standardschrift von MS Office 2007 "CALIBRI" verwendet. Ansonsten würde ich Arial o.ä. nehmen.
Eia
********
Beiträge: 2614
Registriert: Sa, 23.12.2006 07:40

Re: Welche Schriftart für Magisterarbeit

Beitrag von Eia »

MD hat geschrieben:Für längere Texte nutzt man üblicherweise Schriftarten mit Serifen, da diese das Auge beim Verfolgen der Zeile und zurückspringen zur nächsten Zeile unterstützen und somit die Lesbarkeit des Textes verbessern.
Das habe ich schon öfter gelesen, halte es aber eher für eine der "zenemtierten" Weisheiten. Ich jedenfalls kann das nicht feststellen. Ich finde, die Serifen führen meist dazu, dass die Buchstaben selbst "gestaucht" werden - weil die Serifen selbst wie Podeste Platz brauchen - und finde das Lesen weniger ermüdend, wenn die Buchstaben den ihnen zur Verfügung stehenden Raum ausfüllen, also etwas "vollleibiger" sind, wie z.B. Verdana oder Bitstream Vera Sans. Auch liest man heute viel am Bildschirm und da sind die Serifen-Schriften je nach Auflösung mit ihren zusätzlichen Winkeln ein Pixel-Killer.
Etwas anderes ist es bei nicht-proportionalen schriften, wie z.B. Courier, wo die Serifen wie Bindeglieder wirken, da manche Buchstaben-Abstände sonst fast Lücken bilden würden.
Ich denke aber auch, man muß unterscheiden, welches Schriftstück man erzeugen will. Bei Zeitungsspalten ist es halt so, dass man soviel Buchstaben wie irgend möglich in eine Spalte bringen muß , weil einfach der Platz nicht vorhanden ist (das ist meiner Meinung nach der wahre Grund für Times Roman). Bei einer Diplomarbeit oder so nimmt man eher ein paar Seiten mehr in Kauf, damit derjenige, der sie beurteilen muss, nicht schon wegen des mühsamen Lesens die Stirn runzeln muß :) und Korrespondenz formuliert man ja sowieso am besten kurz und knapp, hat also meist keine Platzprobleme.
Aber das ist natürlich nur eine Meinungsäußerung. Und schlußendlich hat das jeweilige Ästhetik-Empfinden auch noch mitzureden.
mfG
Antworten